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Marlene Lufen: Ihr größter Fauxpas in 25 Jahren SAT.1-"Frühstücksfernsehen"

Marlene Lufen: Ihr größter Fauxpas in 25 Jahren Frühstücksfernsehen
Marlene Lufen: Ihr größter Fauxpas in 25 Jahren "Frühstücksfernsehen" imago images/Horst Galuschka

Sie ist ein Urgestein beim SAT.1-"Frühstücksfernsehen". Vor 25 Jahren startete Marlene Lufen als Moderatorin bei der Show. Mit BUNTE.de blickt sie zurück und erzählt dabei auch von ihren größten Pannen.

Marlene Lufen (51) ist aus der Morningshow SAT.1-"Frühstücksfernsehen" kaum wegzudenken. Vor 25 Jahren begann sie ihre Arbeit dort und zählt, mit einer Unterbrechung, bis heute zum festen Moderatorenteam der Sendung. Daneben präsentiert sie mit Jochen Schropp (43) auch die Reality-Sendung "Promi Big Brother". Bei BUNTE.de verrät Marlene Lufen, wie viel Schlaf sie noch braucht und wie sie ihren TV-Job in all den Jahren als Mutter gemeistert hat. Aus ihrer Ehe mit ihrem ARD-Kollegen Claus Lufen (55), von dem sie nach rund 22 Jahren inzwischen getrennt ist, hat sie zwei Kinder.

Marlene Lufen: "Ich glaube, ich habe das Ausschlafen verlernt"

BUNTE.de: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Jubiläum beim SAT.1-"Frühstücksfernsehen"! Wie oft haben Sie sich in dieser Zeit schon gewünscht, endlich mal wieder regelmäßig ausschlafen zu können?

Ich glaube, ich habe das Ausschlafen verlernt. Auf jeden Fall das bis-in-die-Puppen-Schlafen. Ich brauche nicht so viel Schlaf und wenn, holt sich mein Körper ihn, wenn er ihn bekommt. 

Vor allem in Sachen Schlaf mache ich mich nicht mehr verrückt und das ist der beste Rat, den ich geben kann! Ich habe die lustigsten, besten Sendungen mit zwei Stunden Schlaf gemacht und war schon mal richtig schlecht mit acht Stunden (lacht). Wenn man nicht einschlafen kann, locker bleiben, ein Buch lesen, bis die Augen zufallen. Was auch immer dann an Schlaf übrig bleibt, reicht, um den Tag zu meistern.

Können Sie sagen, was in den 25 Jahren die größte Panne war, die Ihnen vor laufender Kamera beim Frühstücksfernsehen passiert ist?

Ich musste schon meine Kollegen ran winken, weil ich einen Lachkrampf hatte und nicht mehr sprechen konnte. Einmal habe ich einen Gast interviewen wollen und festgestellt, dass es ein anderer war, als ich dachte. Dieser war zu einem ganz anderen Thema da und ich wusste nicht mal seinen Namen. Alles schon passiert, alles irgendwie gewuppt. Am Ende zählt, dass man ein Mensch ist. Und zumindest im Nachhinein was zu lachen hat!

"Es ist ein großes Glück, wenn man mit Menschen arbeitet, die man gern um sich hat"

Sie sagten, Sie verbindet zu vielen Ihrer Kollegen eine sehr innige Verbundenheit, fast schon eine Art Liebe. Können Sie das ein bisschen näher erklären?

Wir verbringen sehr viel Zeit mit den Menschen, mit denen wir arbeiten, egal in welchem Beruf. Ich weiß, dass viele es für ratsam halten, Privatleben und Beruf strikt zu trennen. Ich sehe das anders. Es ist ein großes Glück, wenn man mit Menschen arbeitet, die man gern um sich hat. Und man kann eine Menge dafür tun, damit die Chemie stimmt. Ich bin in meinem Leben immer weicher und wohlwollender geworden und habe festgestellt, dass das eine gute Sache ist. Dann passieren sehr viele wundervolle Dinge! 

Diese innige Beziehung und Freundschaft verband sie auch mit ihrem langjährigen Kollegen Jan Hahn (†47), der im vergangenen Mai an Krebs starb. Wie geht es Ihnen heute mit dem schweren Verlust? 

Es fällt mir sehr schwer darüber zu reden, deswegen möchte ich dazu nichts sagen. Ich bitte um Verständnis.

Marlene Lufen kann sich vorstellen, selber einmal bei "Promi Big Brother mitzumachen"

Ihr Instagram-Video zu den von Ihnen befürchteten Folgen des Corona-Lockdowns unter anderem für Kinder hat im vergangenen Jahr für großes Aufsehen gesorgt, wurde millionenfach aufgerufen und stieß auf positive, aber auch negative Reaktionen. Würden Sie es heute wieder genauso veröffentlichen?

Ich weiß, dass ich damit sehr, sehr vielen Menschen aus der Seele gesprochen habe und obwohl ich medial – neben den zigtausend positiven Kommentaren – auch kritisch beäugt wurde, bin ich sehr froh, dass ich die Probleme zu diesem Zeitpunkt angesprochen habe. Denn es war ein Eisbrecher, danach wurde über die 'Nebenwirkungen' der Maßnahmen ehrlicher berichtet. Zumindest wurden Fragen gestellt. Ich würde mir heute Vorwürfe machen, wenn ich mich damals nicht zu Wort gemeldet hätte.

Wie lange, meinen Sie, werden Sie dem Frühstücksfernsehen noch treu bleiben?

Ich liebe, was ich da mache, heute mehr denn je. Deswegen habe ich mir darüber noch keinen einzigen Gedanken gemacht. Der kommt von alleine, wenn ich meine, es reicht. (lacht)

Sie haben es geschafft, diesen Job mit diesen Arbeitszeiten auch mit Ihrer Rolle als Mutter von zwei Kindern, die inzwischen "groß" sind, zu vereinbaren. Wie anstrengend war das mitunter? 

Es war eine organisatorische Herausforderung, aber meine Familie und ich haben das wirklich gut gemeistert. Meine Kinder sind dadurch vielleicht ein bisschen selbstständiger geworden und haben ein selbstverständliches Bild davon erhalten, dass Mama und Papa beide arbeiten und sich trotzdem beide liebevoll um Hausaufgaben, Mittagessen, Vorlesen, Sport und alles andere kümmern. Ich kann nur sagen, das hat sehr gut geklappt.

Könnten Sie sich vorstellen, selbst mal in den "Promi Big Brother"-Container zu ziehen?

Theoretisch ja, ich liebe diese Sendung! Aber im Moment werde ich noch am Moderationspult gebraucht.