Juliette Binoche (52) hat keine Angst mehr davor, sich lächerlich zu machen.
Die schöne Französin ('Chocolat') ist vor allem für die Verkörperung ernster Figuren in dramatischen Filmen bekannt. Dabei träumt sie insgeheim eigentlich davon, endlich mal ihre alberne Seite herauslassen zu können.
"Die ersten Filme, die ich sah, waren von Charlie Chaplin und sie haben einen großen Eindruck auf mich hinterlassen", erinnerte sie sich im Gespräch mit der britischen Zeitung 'The Independent'. "Ich habe gelacht oder geweint und es gab mir das Gefühl, lebendig zu sein. Mit der Zeit habe ich vielleicht keine Angst mehr, immer lächerlicher zu sein. Ich glaube, je mehr man lebt, umso besser ist man, es kommen Düfte aus deinem Unterbewusstsein, aufgrund der Dinge, die man im Leben erlebt."
Vielleicht auch deshalb hat die Schauspielerin inzwischen Gefallen an Blockbustern gefunden. Was die Auswahl ihrer Rollen angeht, hört Juliette aber vor allem auch auf ihre Kinder Hana (16) und Raphaël (22). "Meine Kinder baten mich darum, 'Godzilla' und 'Ghost in the Shell' zu machen", lächelte der Filmstar. "'Ghost' wurde in Neuseeland gedreht und ich hatte das Gefühl, für anderthalb Monate auf der anderen Seite der Welt zu sein, wäre zu viel, vor allem da ich gerade erst mit 'Antigone' auf Tour war. Ich hatte das Gefühl, es war eine zu lange Reise und sie konnten nicht mitkommen. Aber sie gaben mir die Erlaubnis", freute sich Juliette Binoche.
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