So langsam nimmt die Organisation der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin auch für die Öffentlichkeit wahrnehmbar an Fahrt auf: Erst vor kurzem wurde der Eröffnungsfilm der Berlinale 2019 bekannt gegeben, der auch ins Rennen um den Goldenen Bären gehen wird. Darüber entscheiden wird wie jedes Jahr eine internationale Jury, die sich auf verdienten wie renommierten Köpfen der Filmbranche zusammensetzen wird. Noch ist sie nicht komplett, aber die wichtigste Person wurde nun in einer Pressemitteilung verkündet: Demnach wird Juliette Binoche die Aufgabe der Jury-Präsidentin übernehmen.

Französischer Superstar in Berlin

Binoche ist schon seit 35 Jahren vor der Kamera aktiv und hat sich über die Zeit zu einer der bekanntesten Schauspielerinnen Frankreichs gemausert, die auch in internationalen Filmproduktionen auf sich aufmerksam machte. Zu ihren mehr als 70 Filmen zählen so neben der berühmten "Drei Farben"-Trilogie unter anderem auch Hollywood-Blockbuster wie "Godzilla" oder "Ghost in the Shell". Sie verführte einst Johnny Depp in "Chocolat" und hatte in "Die Wolken von Sils Maria" Kristen Stewart als ihre persönliche Assistentin an ihrer Seite und gewann 1997 für "Der englische Patient" den Oscar als Beste Nebendarstellerin. Binoche ist auch die erste Europäerin, die Preise bei den großen Filmfesten in Berlin, Venedig und Cannes entgegennehmen durfte.

Als Jury-Präsidentin wird sie mitverantwortlich für die Auswahl der Filme sein, die mit Silbernen und dem Goldenen Bären ausgezeichnet werden. Wer an ihre Seite zur Jury stoßen wird, ist noch nicht bekannt. Die 69. Berlinale wird vom 7. bis 17. Februar 2019 stattfinden.