Die Turbulenzen im Leben von Johnny Depp wollen einfach nicht abreißen. Erst kürzlich konnte er einen Rechtsstreit beilegen, bei dem ihm unter anderem vorgeworfen wurde, sein Geld gedankenlos zu verprassen. Damit sind aber bei weitem nicht alle Probleme aus der Welt geschafft, denn eine weitere Klage wartet noch immer darauf, abgewehrt zu werden - eine, die womöglich dafür gesorgt haben könnte, dass Depps neuer Film gar nicht erscheinen soll. Nun gab es aber eine erste Stellungnahme dazu.

Vorfall am "City of Lies"-Set

Der Klage zugrunde liegt ein Vorfall während der Dreharbeiten zu "City of Lies". In dem Film spielt Depp einen Ermittler, der den Mord an den legendären Rapper The Notorious B.I.G. untersuchen soll. Ursprünglich hat es geheißen, dass der Star den Setmitarbeiter Gregg Brooks angegangen und verletzt haben soll.

Doch einem Bericht von The Wrap zufolge haben jetzt Depps Anwälte erklärt, dass die Wunden von Brooks das Resultat seines eigenen Verhaltens gewesen sein sollen. Dem Dokument nach habe sich der Kläger selbst falsch und provozierend benommen, weshalb sich der Angeklagte (also Johnny Depp) bedroht gefühlt haben soll. Offenbar habe der "Fluch der Karibik"-Star nur sich selbst und andere gegen Brooks verteidigt. Mehr noch: Ein Anwalt soll dem Magazin gegenüber erklärt haben, dass der Schauspielveteran Brooks sogar gar nicht angerührt haben soll, was mehrere Leute bezeugen könnten.

Voll auf die Rippen

In der Klage wird Depp vorgeworfen, Brooks erst beleidigt zu haben, als dieser ihn nur über den Drehtag informieren wollte. Anschließend habe er ihn zweimal links auf die Rippen geschlagen und ihm dann 100.000 US-Dollar geboten, ihn ins Gesicht zu schlagen.

Ob es wirklich vor Gericht gehen wird oder ob Johnny Depp auch diesem Problem aus dem Weg gehen kann, wird sich noch zeigen. Ungeachtet dessen wird er ab dem 15. November 2018 in "Phantastische Tierwesen: Grindelwals Verbrechen" hierzulande im Kino zu sehen sein.