Es wird ernst für Johnny Depp. Seine Exfrau Amber Heard hat jüngst in einem Artikel in der New York Post ihre Vorwürfe gegenüber Depp bekräftigt. Ihr Exmann habe sie während ihrer Ehe schwer misshandelt, im Drogenrausch habe er sich regelmäßig in ein "Monster" verwandelt, das sie brutal verprügelt habe. Die Anwälte des Schauspielers halten dagegen, erneuern ihre Vorwürfe, Amber Heard hätte die Gewaltausbrüche erfunden, um Depp zu schaden und ihre Karriere voranzutreiben.

Der einstmalige Superstar Johnny Depp ist in den letzten Jahren vor allem durch Negativschlagzeilen aufgefallen. Die Skandale sind höchstwahrscheinlich Schuld daran, dass der 55-Jährige seine Paraderolle als Pirat im "Fluch der Karibik"-Franchise verlor.

Jetzt könnte der nächste Part flöten gehen. Wie Pagesix von einer anonymen Quelle erfahren haben will, soll Warner Bros. sehr unglücklich darüber sein, dass Depp mit seinen Eskapen den Ruf von "Phantasische Tierwesen" beschädige. In der auf fünf Filme angelegten Ablegerreihe der "Harry Potter"-Romane spielt er den Schurken Grindelwald.

Laut der zitierten Quelle sind "hochrangige weibliche Angestellte von Warner äußerst beunruhigt darüber, mit Johnny Depp zu arbeiten und über die Botschaft, die dies an die Öffentlichkeit sende". Erst kürzlich musste der Chef des Studios, Kevin Tsujihara, seinen Posten räumen, nachdem er einer jungen Schauspielerin Rollen gegen sexuelle Gefälligkeiten angeboten haben soll.

Ein Festhalten an Depp wäre laut der Quelle "ein weiterer Schlag gegen die Moral der weiblichen Angestellten im Studio. Wenn Warner Bros. weiterhin zu Depp halten würde, würde dies viel über die Werte des Unternehmens verraten".

Heikel für Warner: "Harry Potter"-Autorin Joanne K.Rowling hatte Depp in der Cause Amber Heard immer den Rücken gestärkt. Das Studio müsste den Schauspieler wohl gegen den Widerstand der Rechtinhaberin entlassen.