Gwyneth Paltrow (43) hat zu viele Menschen sterben sehen und kann ihre Gesundheit deswegen nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Oftmals wird die zweifache Mutter und Hollywoodlerin ('Iron Man') als Lifestyle-Guru belächelt, ihre ständig neuen Versuche, das gesündeste aller Leben zu führen, stößt zunehmend auf Unverständnis. Doch wer hinter die Kulissen blickt, könnte schnell ein anderes Bild bekommen: Gwyneth will sich ein unvernünftiges Leben nach vielen Schicksalsschlägen einfach nicht mehr leisten. 2002 verlor sie ihren Vater Bruce an Krebs, er wurde gerademal 52 Jahre alt. Auch weitere Familienmitglieder wurden von der oft tödlichen Krankheit heimgesucht - für Gwyneth ist es also nur logisch, sich um ihre Gesundheit zu kümmern.
Im Gespräch mit dem Magazin 'The Cut' erklärte sich die Blondine: "Wenn man einen Elternteil an Krebs verliert, willst du Krankheiten abwenden, du willst das Leben auskosten und es verlängern. Ich habe auch in jungen Jahren einen Cousin verloren ... Ich kenne diese Krankheit schon so lange, weil sie in meiner Familie liegt."
Dass sie für ihre Lifestyle- und Wellness-Ideen inzwischen viele kritische Blicke erntet, stört die Oscarpreisträgerin so gar nicht. Sie weiß, wie es ist, eine missverstandene Vorreiterin zu sein: "Als ich vor 20 Jahren mit Yoga begann, fanden mich die Leute unglaublich seltsam und wussten nicht, was ich da tat", lachte sie. "Ich war schon immer diejenige, die etwas cool fand, das andere nicht verstanden haben. Und heute ist Yoga total angesagt."
Man kann von Gwyneth Paltrows Gesundheitswahn halten, was man will, aber in diesem Punkt hat sie eindeutig recht.
/Cover Media