Es war das TV-Ereignis des Jahres 1988: Der damalige 'Titanic'-Chefredakteur führte den Moderator als Kandidat Thomas Rautenberg bei 'Wetten, dass..?' gekonnt an der Nase herum. Er behauptete damals, die Farbe von Buntstiften erkennen zu können, indem er sie anlecke. Dabei schaute er einfach unten durch seine - eigentlich die Augen verdeckende - Brille hindurch und las den Farbnamen ab.
Nun ist der gewitzte Wettkandidat tot, er starb am Ostersonntag [16. April]. Thomas Gottschalk betrauert das gegenüber 'Bild'. "Es gab mal eine 'Fernsehnation' und die erregte sich geschlossen, als ein Redakteur der Satirezeitschrift 'Titanic' mich als Buntstiftlutscher bei 'Wetten, dass..?' reinlegte", erinnerte sich der TV-Star. "Das war 1988, und der Mann hatte sich damit ins kognitive Gedächtnis der Deutschen gemogelt."
Übel nahm ihm Gottschalk das aber nicht: "Er hatte seinen Job gemacht, ich war ihm deswegen nie gram und muss nun traurig zur Kenntnis nehmen, dass sich auch ein Spaßvogel nicht ewig durchmogeln kann." Bernd Fritz war von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Satiremagazins 'Titanic', seit 2006 fungierte er dort zusätzlich als Mitherausgeber. Die Zeitschrift war es auch, die seinen Tod in einem Statement verkündete: "Wir trauern um einen geschätzten Kollegen, akribischen Autor und eine besondere Persönlichkeit", hieß es darin.
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Nun ist der gewitzte Wettkandidat tot, er starb am Ostersonntag [16. April]. Thomas Gottschalk betrauert das gegenüber 'Bild'. "Es gab mal eine 'Fernsehnation' und die erregte sich geschlossen, als ein Redakteur der Satirezeitschrift 'Titanic' mich als Buntstiftlutscher bei 'Wetten, dass..?' reinlegte", erinnerte sich der TV-Star. "Das war 1988, und der Mann hatte sich damit ins kognitive Gedächtnis der Deutschen gemogelt."
Übel nahm ihm Gottschalk das aber nicht: "Er hatte seinen Job gemacht, ich war ihm deswegen nie gram und muss nun traurig zur Kenntnis nehmen, dass sich auch ein Spaßvogel nicht ewig durchmogeln kann." Bernd Fritz war von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Satiremagazins 'Titanic', seit 2006 fungierte er dort zusätzlich als Mitherausgeber. Die Zeitschrift war es auch, die seinen Tod in einem Statement verkündete: "Wir trauern um einen geschätzten Kollegen, akribischen Autor und eine besondere Persönlichkeit", hieß es darin.
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