Vergangenes Jahr hat Matthew Perry seine Autobiografie "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" veröffentlicht. Darin schreibt er nicht nur über die Kultserie Friends, sondern offenbart auch seine jahrelange Drogenabhängigkeit. Für Aufregung unter den Fans sorgten allerdings zwei andere Stellen im Buch – in denen Matthew Perry gegen "John Wick 4"-Star Keanu Reeves stichelt. Nach dem Shitstorm zeigt sich der Autor nun versöhnlich und erklärt, wie es zu dem Seitenhieb kam.
Matthew Perry bereut Buchpassage: "Es war eine gemeine Aktion"
In einer Passage seines Buches schreibt der "Friends"-Star über seine Freunde River Phoenix und Heath Ledger, die beide infolge einer Drogenüberdosis starben. Übersetzt heißt es darin: "Wie kommt es, dass so originelle Denker wie River Phoenix und Heath Ledger sterben, aber Keanu Reeves immer noch unter uns weilt?". An anderer Stelle schreibt er über Chris Farley und zieht erneut den Vergleich zu seinem kanadischen Landsmann. Von den Fans erntete Matthew Perry dafür einen Shitstorm.
Nachdem er sich bereits kurz nach der Veröffentlichung des Buches medial entschuldigt hatte, richtete sich der Chandler-Bing-Darsteller nun beim Bücherfestival der New York Times erneut an die Fans. "Es war eine gemeine Aktion", gestand der 53-jährige und fügte an, er habe "eine dumme Sache gesagt". Schadensbegrenzung will er nun betreiben, indem die Passage aus zukünftigen Neuauflagen gestrichen wird.
Keanu Reeves Name sei willkürlich gewählt worden
Außerdem gab Matthew Perry zu, dass er Keanu Reeves gar nicht kenne, denn die beiden Männer seien sich noch nie begegnet. Stattdessen habe er Namen nur gewählt, weil die Schauspieler in derselben Straße wohnen – letztlich hätte er aber lieber seinen eigenen Namen nennen sollen. Öffentlich hat sich Perry zwar bereits bei Reeves entschuldigt, eine persönliche Aussprache steht jedoch noch bevor. Diese will der Serien-Star so bald wie möglich nachholen: "Wenn ich den Typen treffe, werde ich mich entschuldigen".