Spätestens mit "Terminator 2: Tag der Abrechnung" war Arnold Schwarzenegger nicht mehr aus dem Actionkino Hollywoods wegzudenken. Damals rettete er unter der Regie von James Cameron als T-800 John Connor das Leben und ermöglichte der Menschheit so eine Zukunft. Allerdings hatte er sich ursprünglich etwas anderes für seinen Charakter gewünscht, ehe Cameron eingriff und ihn als "kranken Kerl" bezeichnete. Was dahinter steckt.

Arnold Schwarzenegger ein kranker Kerl?

Bei der Veröffentlichung seines Buches "Arnold" in Los Angeles sprach der "Governator" über seine Erfahrungen am Set von "Terminator 2". So sagte er unter anderem: "Im ersten Teil habe ich 68 Menschen getötet – im zweiten muss ich 150 töten. Wir zählen hoch und massakrieren, schneiden ihnen die Kehle durch und töten sie und erschießen sie und die Kanone und dies und das – überfahre sie mit dem Auto. Ich sagte: ‚Ich muss Stallone übertreffen!‘ Ich muss die Nummer 1 sein, wenn es darum geht, so viele Leute auf der Leinwand zu töten."

Zum Glück gebot Regisseur James Cameron ihm Einhalt. So soll er gesagt haben: "Arnold, hör auf damit. Du bist ein sehr kranker Kerl." Schwarzenegger erzählte die Geschichte jedoch mit Humor, weshalb die beiden sich nicht wirklich stritten. Schließlich drehten sie drei Jahre später mit "True Lies – Wahre Lügen" einen weiteren gemeinsamen Film.

Der Verweis auf Sylvester Stallone ist allerdings interessant. Erst kürzlich gab Stallone zu, dass er sich mit der "Steirische Eiche" über Jahre hinweg einen Wettkampf lieferte: "Schwarzenegger war überlegen. Er hatte all die Antworten, er hatte den Körper, er hatte die Stärke. [...] Er wollte die Nummer eins werden. Leider schaffte er es auch." Heute sind die beiden Actionhelden gut befreundet.