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"Aquaman" wäre wegen Johnny Depp fast ganz anders geworden

Aquaman wäre wegen Johnny Depp fast ganz anders geworden
Der Blockbuster "Aquaman" mit Jason Mamoa in der Hauptrolle wäre wegen "Fluch der Karibik"-Schauspieler Johnny Depp beinahe komplett anders geworden. Montage: Verleih/ Imago

"Aquaman" war ein immenser Hit zur Weihnachtszeit 2018 und spielte über eine Milliarde US-Dollar ein. Allerdings hätte beinahe ein großer Star im Film gefehlt – dabei könnte Johnny Depp seine Finger mit im Spiel gehabt haben.

Wer Weihnachten 2018 ins Kino gehen wollte, hatte die Wahl zwischen drei großen Neustarts: "Mary Poppins‘ Rückkehr", "Bumblebee" und "Aquaman". Und wenn man sich die weltweiten Einspielergebnisse anschaut, dann hatte der Superheld aus dem DC-Universum die Nase meilenweit vorn mit Einnahmen jenseits der magischen Milliardenmarke. Das Comic-Spektakel unterhält dabei nicht nur wegen seiner spektakulären Effekte und flotten Action, sondern natürlich auch dank der Besetzung, die von Jason Momoa angeführt wird. Ein großer Co-Star hätte aber durchaus fehlen können und ausgerechnet Megastar Johnny Depp wäre dafür verantwortlich gewesen, wie das Branchenmagazin The Hollywood Reporter schreibt.

Zoff mit Amber Heard geht weiter

Eine große Rolle in "Aquaman" spielt auch Amber Heard als Mera, die in der Rolle erstmals in "Justice League" zu sehen war. Als weibliche Hauptrolle hat sie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Erfolg der Comicverfilmung geleistet – aber leider wäre ihr der öffentliche Zwist mit ihrem Ex Johnny beinahe in die Quere gekommen. Ihr Rosenkrieg nimmt immer dramatischere Dimensionen an und mittweile wird sogar in Millionenhöhe gegeneinander geklagt. Kürzlich wurden in diesem Zusammenhang neue Details ausgebuddelt.

Bereits zuvor wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die Schlammschlacht zwischen den Stars negative Auswirkungen auf Depps Karriere und seine Teilnahme an "Fluch der Karibik" gehabt haben könnte. Nun wird allerdings dem "Jack Sparrow"-Darsteller vorgeworfen, dass er versucht habe, Heards Mitwirken an "Aquaman" zu unterbinden, indem er die damalige Warner-Führungskraft Kevin Tsujihara darum gebeten haben soll – darüber hinaus sollte der auch zukünftig verhindern, dass Heard weitere Rollenangebote erhält.

Diese Details wurden THR von unbestätigten Quellen zugespielt und Beweise soll es dafür zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geben. Aufgekommen sind diese neuesten Gerüchte im Zuge einer Klage, die Depp gegen seinen ehemaligen Rechtsbeistand Jake Bloom eingereicht hat, in der er ihm unter anderem vorwirft, ihn bei seiner Scheidung von Heard schlecht beraten zu haben. Blooms Verteidigung kontert nun und möchte dafür jetzt zahlreiche Zeugenaussagen von Leuten haben, die in der jüngeren Vergangenheit eng mit Depp oder Heard in Kontakt standen – darunter Heard selbst, Tsujihara und sogar Milliardär Elon Musk, der zwischenzeitlich mit Heard liiert war. Bloom wird nämlich als einziger Anwalt von Depp verklagt, obwohl er nicht der einzige war, der den Superstar bei seiner Scheidung zur Seite stand. Inwieweit die Aussagen in dem Fall überhaupt helfen können, ist nicht bekannt und wird auch wiederum von Depps Vertretern angezweifelt.

Depps Zukunft in Gefahr

Ferner wird angenommen, dass Depp neben Warner auch andere Filmstudios dazu bringen wollte, Amber Heard nicht mehr zu besetzen, wobei Tsujihara der einzige (ehemalige) Studioverantwortliche ist, der aussagen soll. Ob es in Bezug auf "Aquaman" überhaupt gelungen wäre, Heard rauszuwerfen, ist fraglich, da sie als Mera schon für "Justice League" besetzt wurde und das sogar noch vor der Scheidung von Depp. Trotzdem hat die Schauspielerin erwähnt, dass sie durchaus wegen dieser Probleme eine andere Rolle verloren hat.

Diese jüngsten Entwicklungen könnten natürlich auch Depp selbst gefährden. Jüngst wurde nämlich bekannt, dass hinter den Kulissen von Warner die Sorgen über Depps Besetzung bei den "Phantastische Tierwesen"-Filmen immer größer werden – nach "Fluch der Karibik" besteht also durchaus die Möglichkeit, dass er aus einer weiteren, enorm erfolgreichen Reihe geworfen wird.