Während andere Schauspieler vom Oscar träumen, setzt sich Will Smith (48) ganz andere Ziele.
Wie der Hollywoodstar ('Men in Black') im Interview mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' enthüllte, war er früher zwar von Ehrgeiz zerfressen, ist dafür heute jedoch weitaus gelassener. Deshalb kommt er auch ohne die prestigeträchtige Auszeichnung aus.
"Ich brauche ihn nicht mehr und möchte mich auf diese Art von Ziel auch nicht mehr fokussieren", antwortete Will der Zeitung auf die Frage, wie wichtig ihm der Academy Award sei. "Einspielergebnisse und Preise sind nicht mehr meine Motivation. Ich will ein Künstler sein, der hoffentlich etwas hinterlässt, das Menschen etwas bedeutet."
Am liebsten würde sich der Leinwand-Held sogar gänzlich "aus diesem System der Trophäen und Superlativen" zurückziehen. "Das ist ein Dilemma, mit dem ich gerade kämpfe", gestand Will Smith.
Auch Glück beschreibt der Schauspieler inzwischen anders: "Ich habe inzwischen herausgefunden, das Einzige was mich wirklich glücklich macht, ist Liebe. Wir spüren doch alle diese Leere in uns, die wir versuchen, mit allen möglichen Dingen zu füllen. Aber das funktioniert nur mit einer erfüllten Beziehung."
Um Liebe - und Verlust - geht es auch in Wills neuem Film 'Verborgene Schönheit'. Ab dem 19. Januar wird er als trauernder Vater im Kino zu sehen sein, dessen junge Tochter an Krebs verstorben ist. Besonders nahe ging dem Star das Drama, da er während der Dreharbeiten selbst Abschied von einem geliebten Menschen nehmen musste: Sein Vater kämpfte mit einer Krebserkrankung und starb schließlich im November des vergangenen Jahres.
"Dadurch, dass ich mich mit diesem nahenden Tod und gleichzeitig mit den Problemen meines Charakters auseinandersetzen musste, konnten mein Vater und ich eine wahnsinnige Verbindung aufbauen", erinnerte sich Will Smith kürzlich 'news.com.au'.
/Cover Media