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Wegen Brustkrebs: TV-Moderatorin Sonya Kraus ließ sich beide Brüste abnehmen

Moderatorin Sonya Kraus
Moderatorin Sonya Kraus imago/Future Image

Gegenüber BUNTE spricht Sonya Kraus offen über ihre Brustkrebs-Diagnose, die sie vor fünf Monaten beim Routine-Check-up erhielt und erläutert, wieso sie sich für das radikalste Verfahren im Kampf gegen den hochaggressiven Krebs entschieden hat.

Wie schnell ein Satz im Leben einer Frau verändern kann, musste Sonya Kraus (48) am eigenen Leib erfahren. Während eines Check-Ups bei ihrem Frankfurter Gynäkologen bekam die TV-Moderatorin die Diagnose Brustkrebs und diese stellt seit letztem Herbst ihr Leben auf den Kopf. Der hochaggressive Tumor wurde glücklicherweise rechtzeitig erkannt. Im Interview mit BUNTE erklärt die zweifache Mutter, warum es ihr so wichtig ist, von ihrer Erkrankung zu berichten: "Meine Mission und Herzensangelegenheit ist es, aufzuklären und alle zur Vorsorge zu animieren. In meinem privaten Umfeld sind so viele Frauen davon betroffen. Viele Frauen trauen sich in dieser Pandemie leider erst viel zu spät zum Arzt. Es gibt doch auch tausend gute Gründe, nicht zur Vorsorge zu gehen: keine Zeit, keine Lust, Corona, wird schon nichts sein, ich mag meinen Gynäkologen nicht. Aber diese 20 Minuten können dein Leben retten. Und bei mir war es genauso. Wäre ich nicht zum Routine-Check-up gegangen, würde ich vielleicht nicht mehr leben." 

Außerdem erzählt die 48-Jährige im BUNTE-Interview, wie sie auf ihre Diagnose reagiert hat und für welche Methode sie sich im Kampf gegen den Krebs entschieden hat: "Ich habe mir meinen eigenen Weg zurechtgelegt für das, was dann kam. Erst einmal habe ich dem Krebs einen Namen gegeben: Karl Arsch. Ich habe mir viele Möglichkeiten für eine Therapie angehört und mich dann für das Radikalste entschieden. Im November habe ich mir beide Brüste abnehmen lassen. Da viele meiner Freundinnen betroffen sind, wusste ich, was mich erwarten würde. Meine Freundin Amy aus London sagte: "I love my new tits." Ich habe mein Augenmerk nur auf das Positive gelenkt. Ich wollte keine scheibchenweise, brusterhaltende Therapie, die vielleicht unglücklich endet. Ich habe zwei kleine Kinder, deswegen wollte ich das radikalste Verfahren und die größtmögliche Chance für mich, nicht wieder zu erkranken. Also: Fake or real – no big deal. Weg mit dem Original und her mit dem, was die Medizin mir bietet. Ich wollte eine Komplettsanierung, weil ich sonst vielleicht einen Totalabriss hätte befürchten müssen."