Michael Landon wurde weltberühmt durch seine Rolle als Little Joe Cartwright in der Western-Serie "Bonanza". In den 70er- und 80er-Jahren verkörperte er die Rolle des Charles Ingalls in "Unsere kleine Farm". Landon spielte vor allem positive Rollen und sorgte spätestens mit seiner Rolle in "Ein Engel auf Erden" für einen Ruf als gutmütiger Titelheld.

Sein Privatleben ist von Höhen und Tiefen durchzogen. Er war drei Mal verheiratet und ist der Vater von neun Kindern, wovon sechs seine leiblichen sind und die anderen adoptiert wurden. Bei so viel Nachwuchs und dieser erfolgreichen Karriere, dürfte es nicht weiter verwunderlich sein, dass auch einige seiner Kinder in die berühmten Fußstapfen des Vaters getreten sind. Wir stellen euch Michael Landons Kinder vor, die ebenfalls in Hollywood ihr Glück gefunden haben.

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Mark Fraser wurde 1948 geboren und wurde nach der Heirat seiner Mutter Dodie Levy-Fraser mit Michael Landon von diesem adoptiert. Er war in dem Fernsehfilm "Us" 1991 in einer Rolle zu sehen. Der Film wurde von seinem Vater produziert, der auch in der Pilotfolge einer geplanten Serie zum Film mitspielte. Noch bevor er im TV ausgestrahlt wurde, erlag Michael Landon seinem Krebsleiden. Mark Fraser Landon tauchte danach noch zweimal in kleineren Rollen auf. Er starb ebenfalls schon früh mit 60 Jahren 2009 in Hollywood.

Aus zweiter Ehe mit Marjorie Lynn Noe stammt unter anderem seine Tochter Leslie Landon. Sie spielte die Rolle der Etta Plum in "Unsere kleine Farm" an der Seite ihres Vaters. Schon zuvor hatte sie immer wieder kleine Gastauftritte in der Serie, doch scheinbar konnte sie sich im erwachsenen Alter nicht mehr für die Schauspielerei interessieren und schlug einen ganz anderen Weg ein. Heute arbeitet sie als Psychologin und hat mit der Schauspielerei nichts mehr am Hut. Sie arbeitet heute als Familientherapeutin in Kalifornien.

Als besonders umtriebig erwies sich Michael Landons gleichnamiger Sohn, der ebenfalls aus der Ehe mit Marjorie Lynn Noe stammt. Wie seine Schwester hatte auch er seine ersten Rollen in und "Unsere kleine Farm" und zusätzlich in "Bonanza". Seinen Durchbruch schaffte er im Anschluss jedoch vor allem als Regisseur und Autor für TV-Produktionen. So machte er unter anderem eine Dokumentation über seinen eigenen Vater und schrieb die Geschichte zur "Bonanza"-Neuauflage.

Bis heute ist er ausführender Produzent bei der Western-Serie "Janette Oke: Die Coal Valley Saga", die einen christlichen Hintergrund hat. Es scheint, als hätte die Arbeit seines Vaters auch den Sohn sehr beeinflusst, denn neben Western sind auch christliche Themen immer wieder präsent.

Christopher Landon trat ebenfalls in die Fußstapfen seines Vaters und studierte das Filmemachen an der Loyola Marymount University. Er ist als Autor für "Disturbia", "Paranormal Activity" 2-4 und "Happy Death Day" bekannt.

Im Gegensatz zu seinen Geschwistern stand er jedoch nie vor der Kamera, sondern hat sich von Anfang an lieber hinter den Kulissen verwirklicht. Seine bevorzugten Genres sind vor allem Thriller und Horror, wodurch seine Arbeit mit der seines Vaters nichts zu tun hat.

Eine der jüngsten Sprösslinge aus dem Hause Landon ist Jennifer Landon. Die Schauspielerin ist vor allem durch ihre Rolle in "Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt" bekannt. Die Seifenoper gilt als eine der am längsten laufenden TV-Serie überhaupt. Langon hat darin von 2005 bis 2010 Gwen Norbeck Munson verkörpert und drei Daytime Emmys dafür gewonnen.

Seit 2020 spielt sie in der TV-Serie "Yellowstone" mit, die in den USA bereits in die vierte Staffel geht und bei der Stars wie Kevin Costner und Wes Bentley mitwirken. Hier schließt erneut ein Kind Landons den Kreis. Denn in der Serie geht es ebenfalls um eine Farm, allerdings um eine sehr viel größere als noch in "Unsere kleine Farm".