Von 2003 bis 2011 spielte sich Charlie Sheen in der US-Sitcom "Two and a Half Men" als Charlie Harper in die Herzen der Fans. Charlie Harper ist als Komponist von Werbejingles zu Geld gekommen und genießt sein Leben mit wechselnden Partnerinnen und jeder Menge Alkohol.

Das Problem: Auch Charlie Sheen selbst war Alkohol und Drogen lange nicht abgeneigt und musste aufgrund von "Äußerungen, Benehmen und Zustand" die Serie verlassen, wie der Sender CBS laut "spiegel.de" verlauten ließ.

Händeringend wurde nun nach Ersatz gesucht und mit Ashton Kutcher auch gefunden. Doch der Schauspieler übernahm die Rolle des Internetmilliardärs Walden Schmidt nicht aus künstlerischen Erwägungen, sondern aus ganz handfesten Gründen.

Ashton Kutcher war bereits als Schauspieler erfolgreich

Mit Filmen wie "So was wie Liebe" aus dem Jahr 2005 oder "Love Vegas" aus dem Jahr 2008, als er an der Seite von Cameron Diaz spielte, hatte Ashton Kutcher schon eine beeindruckende Filmkarriere gemacht. Deshalb war er zunächst auch kaum interessiert, als ihm die Produzenten von "Two and a Half Men" anboten, in die Fußstapfen von Charlie Sheen zu treten.

Wie "news.com.au" berichtet, sagte er in einem Interview mit Howard Stern: "Eigentlich war ich selbst schockiert, dass ich die Rolle in 'Two and a Half Men' übernommen hatte. Ich hatte kein Interesse. Ich machte Filme."

Ashton Kutcher: Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann

Doch es gab einen Grund, warum sich Ashton Kutcher letztlich doch entschied, den Job zu machen. Bevor Charlie Sheen die Sitcom verließ, galt er als bestbezahlter Schauspieler im Fernsehen und strich pro Folge 1,8 Millionen US-Dollar ein.

Als Ashton Kutcher von dieser Summe hörte, war er zunächst fassungslos. "Ich ging mit meinem Agenten Abendessen und sagt: 'Ich kann diesen Typen nicht glauben. Wie viel Geld verdient er?'", erinnerte er sich im Interview und fügte hinzu: "Ich sagte leichthin: 'Wenn Sie mir so viel Geld für diesen Job anbieten würden, würde ich es machen.'"

Wie "news.com.au" berichtet, waren die Produzenten zwar nicht bereit, die volle Summe zu zahlen. Aber angebliche 755.000 US-Dollar pro Folge waren dann trotzdem ein Angebot, das der Ehemann von Schauspielerin Mila Kunis nicht ablehnen konnte.