Ein Vierteljahrhundert ist Anlass genug, um zu feiern, könnte man meinen. Stefan Raab hingegen trennt sich zum Jahreswechsel nach 25 Jahren Zusammenarbeit mit Brainpool von der Produktionsfirma. Das berichtet das Branchenmagazin "DWDL". Aus der Kooperation resultierten Erfolgsformate wie "TV total" (1998), "Schlag den Star", "Blamieren oder Kassieren" und "Turmspringen", die künftig ohne Zutun von Raab produziert werden müssen.
"TV total" und Co. gehen ohne Raab-Mitarbeit weiter
Das bestätigte der Mutterkonzern Banijay Germany am Mittwochabend. CEO und Co-Founder Marcus Wolter bedankte sich in einem Statement bei dem TV-Star, der seit Dezember 2015 nur noch hinter den Kulissen aktiv ist: "Danke an Stefan für die großartige gemeinsame Reise, er hat maßgeblich zum Ausbau von Brainpool beigetragen und einen großartigen Entertainment-Katalog aufgebaut." Man wolle "diesen Schatz" nun weiterdenken und ausbauen. Brainpool erwarte das nächste Kapitel: "Wir werden uns Raabs Erbe würdig erweisen und freundschaftlich verbunden bleiben", heißt es weiter.
Mit dem Vertragsende wechseln auch die Rechte an den von Raab entwickelten Formaten den Eigner: Alle Rechte gehen an Brainpool, und die Sendungen werden nicht mehr unter dem Label und der Tochterfirma Raab TV, sondern im Namen der Produktionsfirma produziert. Fans dürfen sich aber freuen: Alle Formate sollen weiterlaufen, etwa "TV total", das seit 2021 Sebastian Pufpaff moderiert wird. Gleiches gilt für Eltons "Blamieren oder Kassieren" und die Show "Schlag den Star". Was die Entscheidung für Stefan Raabs berufliche Zukunft bedeutet, ist nicht bekannt.
Das Original zu diesem Beitrag ""TV Total" und Co.: Stefan Raab beendet Arbeit hinter den Kulissen" stammt von "Teleschau".