Tim Allen wuchs im US-Staat Colorado auf. Schon früh musste der spätere Heimwerkerkönig einen schmerzhaften Schicksalsschlag schlucken: Er war elf Jahre alt, als sein Vater tödlich verunglückte. Seine Mutter heiratete wieder, acht Geschwister wuchsen mit ihm auf. Er selbst hat aus zwei Ehen zwei Töchter.

Aktuell ist Allen mit den Dreharbeiten zur siebten Staffel von "Last Man Standing" beschäftigt. Hierzulande zeigt ProSieben die Serie, welche im Grunde die Idee von Allens Durchbruch "Hör mal, wer da hämmert!" reproduziert. Doch kommen wir nun zu Dingen, die ihr noch nicht über Tim Allen wusstet:

Tim Allen ist der Star

In "Hör mal, wer da hämmert!" dreht sich alles um Tim Allen. Nicht umsonst trägt die von ihm verkörperte Titelfigur den gleichen Vornamen. Ein weiterer Fakt, der für sich spricht: Nur Tim Allen und Patricia Richardson (Jill) spielen in allen Folgen der Sitcom mit. Die Kinder der Taylors oder auch Tims Kollege Earl spielen nur die zweite Geige.

Tim Allen prägt die Popkultur

Im Film "Toy Story" gibt es eine Anspielung auf die Serie "Home Improvemente" (Originaltitel). In der betreffenden Szene rettet Buzz Woody, indem er einen Werkzeugkasten von der Kiste schiebt. Darauf ist "Binford" zu lesen - Allen spielt in "Hör mal, wer da hämmert!" den Moderator der Heimwerkersendung Tool Time und diese wird vom fiktiven Werkzeughersteller Binford Tools gesponsert.

Im Original leiht außerdem Tim Allen dem Comichelden Buzz Lightyear seine Stimme.

Der Serienstar ist vor Häme nicht gefeit

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Der stolze Trump-Anhänger Tim Allen

In der Simpsons-Folge "Homer der Weltraumheld" (Staffel 5, Folge 15) wird "Hör mal, wer da hämmert!" parodiert. Auf dem Fernsehbildschirm ist die Figur Tim Taylor in seiner Serie zu sehen. Sie überfährt dabei mit dem Rasenmäher im Rückwärtsgang den Nachbarn Wilson. Daraufhin äußert Taylor die Befürchtung, wieder in den Knast zu kommen. Eine Anspielung auf die kriminelle Vergangenheit von Tim Allen.

Die Geschichte dahinter: Am 2. Oktober 1978 wurde Allen am Flughafen in Michigan wegen des Besitzes von mehr als 650 Gramm Kokain verhaftet. Er verbüßte eine 28-monatige Gefängnisstrafe, nachdem er zu sieben Jahren Haft verurteilt worden war und den Behörden Informationen über andere Drogendealer liefern konnte. Laut dem "650-Lifer"-Gesetz im Bundesstaat Michigan hätte ihn ansonsten eine lebenslange Haftstrafe erwartet. Hier berichten wir über die Verbrechen der Stars.

Ein reicher Mann

Mit acht Staffeln in den 1990er Jahren war "Home Improvement" in den USA ein Hit. Allen verdiente sich damit einen Golden Globe als bester Comedy-Darsteller. Doch nicht nur das: Für die achte und letzte Staffel erhielt er als Hauptdarsteller 1,25 Millionen US-Dollar pro Episode. Die Staffel hat 14 Episoden - rechnet selbst!

Noch 2013 befand sich der Schauspieler in der Top 10 der bestbezahlten TV-Schauspieler. Demnach kam er in einem Jahr auf einen Verdienst von 11 Millionen Dollar.

Eine schnelle Vorliebe

Zum Stressabbau fährt Allen gerne Autorennen. Oder er schwingt sich auf ein Motorrad. Einer seiner Ausflüge auf dem Bike endete beinahe tödlich: Bei einem schweren Unfall brach er sich Fuß und Rippen. Außerdem riss er sich vollends den Bauch auf.

Doch nicht nur die schnellen Schlitten haben es ihm angetan: Allen hat generell ein großes Interesse an Autos. In seiner Show "Hör mal, wer da hämmert!" baute er einmal einen Ford Roadster von 1933 in einen Hot Rod um. Diesen Wagen hat Allen heute noch privat in seinem Besitz.

Politisch weit rechts

Im richtigen Leben ist der Serienstar ein stolzer Republikaner und erklärter Konservativer. Er gehörte zu den wenigen Promis, die zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump nach Washington reisten. Stolz jubelte er auf Twitter damals: "Wir kommen zurück!". In der ab Herbst geplanten siebten Staffel seiner umstrittenen Sitcom "Last Man Standing" werde es zum Beispiel um Waffen gehen. Das sagte Allen der US-Zeitschrift "Closer Weekly" erst kürzlich. Seine TV-Figur Mike Baxter verkauft in dem Outdoor-Geschäft, das er in der Serie führt, auch Gewehre.