Der aus der Serie "White Collar" und "Magic Mike"-Filmen bekannte Schauspieler Matt Bomer (46) erhebt schwere Anschuldigungen gegen das damalige Produzententeam hinter dem DC-Film "Superman: Flybye". Er wirft den Produzenten Homophobie vor. 

Seit mehr als einem Jahrzehnt lebt der Schauspieler offen homosexuell und zieht zusammen mit seinem Ehemann drei Söhne groß, welche mithilfe einer Leihmutterschaft zur Welt gebracht wurden.

Im Rahmen des "THR's Awards Chatter-Podcats" berichtet der 46-Jährige von seinen Erfahrungen im Casting-Prozess des damals geplanten Superman-Films. 

Matt Bomer glaubt: Sein Outing war der Grund für die Absage

Im Podcast berichtet der "White Collar"-Darsteller davon, das Gefühl gehabt zu haben, die erste Wahl des Regisseurs gewesen zu sein. Doch letztendlich wurde ihm die Rolle des ikonischen Superhelden nicht gegeben und der Film wurde nie veröffentlicht. 

Bomer verdeutlicht, dass er sein Outing als Begründung für die Absage sieht. Außerdem stellt der Schauspieler fest, wie anders die Zeiten in Hollywood damals gewesen seien. "Das war eine Zeit in der Branche, in der so etwas wirklich noch als Waffe gegen einen eingesetzt werden konnte", erzählt der Hollywood-Star.

Bomer outete sich mit Mitte 20 gegenüber seiner Familie und hatte bereits damals mit dem konservativen Zeitgeist zu kämpfen. "Ich habe mich an die Regeln gehalten. Es war eine andere Zeit", erzählt er dem "Hollywood Reporter."