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Krebs im vierten Stadium: Shannen Doherty kämpft weiter

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Shannen Doherty, Schauspielerin, spricht über ihre Krebserkrankung und wie sie sich den Mut nicht nehmen lässt. Imago Images

Bei der Schauspielerin Shannen Doherty wurde zu Beginn dieses Jahres Brustkrebs diagnostiziert. In einem Artikel hat sie jetzt verraten, wie es ihr geht.

Anfang dieses Jahres wurde bei der Schauspielerin Shannen Doherty Brustkrebs diagnostiziert. Schon damals sprach sie offen über ihren Gesundheitszustand. Viele Zuschauer kennen sie aus Serien wie "Charmed" oder "Beverly Hills, 90201". Jetzt hat sie über den Fortschritt ihrer Krankheit gesprochen und wie sie damit umgeht.

Shannen Doherty im Porträt

Die US-amerikanischen "Elle" hat ein sehr ausführliches Porträt über Doherty veröffentlicht. Darin wird klar, dass ihr Krebs metastasiert, sprich gestreut hat. Er hat sich auf die Lymphknoten ausgeweitet und das macht die Krankheit sehr gefährlich für Doherty, auch wenn es nicht heißt, dass sie auf jeden Fall daran sterben wird.

Vor etwas weniger als zwei Jahren hatte Doherty bereits einmal eine Krebserkrankung hinter sich gebracht. Jetzt beschäftigt sie sich sehr intensiv mit dem Abschiednehmen, wie sie sagt – auf verschiedene Art und Weise. Sie hat vor Briefe zu schreiben: "Das ist etwas, das ich tun muss." Auch ihrer Familie hat sie noch viel mitzuteilen. "Es gibt Dinge, die ich meiner Mutter sagen muss. Ich will, dass mein Mann weiß, was er mir bedeutet." Sie will sich aber auch den Mut nicht nehmen lassen, da es zwar wahrscheinlich aber nicht zu 100 Prozent sicher ist, dass sie am Krebs stirbt. Sie hätte auch darüber nachgedacht Video-Botschaften aufzunehmen, aber "immer wenn die Zeit für mich soweit wäre das zu machen... Es fühlt sich an wie Aufgeben, aber ich gebe nicht auf."

Zehn bis 15 Jahre

Sie ist auch weiterhin auf der Suche nach Projekten, bei denen sie mitarbeiten kann und will sich für andere Patienten einsetzen, die mit metastasierendem Krebs zu kämpfen haben. Leider kann sie aufgrund der Corona-Pandemie außerhalb ihres Hauses nicht viel machen – zu hoch ist das Risiko, dass COVID-19 sie töten könnte. Sie arbeitet dennoch: "Ich fühle mich wie ein sehr, sehr gesunder Mensch. Es ist hart mit seinen Sachen aufzuräumen, wenn du dich so fühlst als hättest du noch zehn bis 15 Jahre." Sie konzentriere sich jetzt auch auf die kleinen und schönen Momente, erzählte sie der "Elle". Man kann ihr nur wünschen, dass ihr das gelingt und sie noch so viele Jahre hat.