Kürzlich erlag Shannen Doherty, im Alter von nur 53 Jahren, ihrem seit 2015 andauernden Kampf gegen den Brustkrebs. Die Trauer um die durch ihre Rollen in "Charmed" und "Beverly Hills, 90210" bekannt gewordene Schauspielerin ist groß. Obwohl ihre Karriere, schon vor ihrer Krankheit an öffentlicher Aufmerksamkeit verlor, hat Shannen ein Vermögen hinterlassen, das in die Millionen geht. Doch wer erbt dieses Geld nun?

So viel verdiente Shannen Doherty mit "Charmed" und "Beverly Hills, 90210"

Wie "bild.de" berichtet, verdiente Shannen alleine für ihre Rolle in der Serie "Beverly Hills, 90210", für die sie in den 90ern vier Jahre lang vor der Kamera stand insgesamt 2,2 Millionen US-Dollar. Einige Jahre später erhielt sie für drei Staffeln der Serie "Charmed" ingesamt 4,9 Millionen. Hinzu kamen ertragreiche Werbe- und Modeljobs.

Doch in den vergangenen Jahren wurden die Rollenangebote weniger, spätestens nach ihrer Krebsdiagnose hatte Shannen nur noch geringe Einnahmen und hohe Behandlungskosten. Bloß einen Tag vor ihrem Tod erzielte Shannen eine Einigung in ihrem dritten Scheidungsprozess. Im Zuge dieses Verfahrens musste Shannen ihre Finanzen offenlegen. Demnach hatte sie zum Zeitpunkt ihres Todes noch 251.000 US-Dollar auf der Bank. Hinzu kamen allerdings Aktien und Anleihen im Wert von 1,8 Millionen Dollar, sowie Immobilien, die drei Millionen wert sind. Ihr Haus in Malibu soll einen Wert von sechs Millionen Dollar haben, soll jedoch mit Hypotheken in Höhe von drei Millionen Dollar belastet sein.

Wie die Einigung im Scheidungsprozess ganz genau aussieht und wie viel von Shannens Vermögen noch an ihren Ex Kurt Iswarienko (50) geht, ist unklar. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der größte Teil von Shannens Erbe an ihre Mutter Rosa (76) und ihren Bruder Sean (56), der siebenfacher Vater ist, gehen. 

Shannen Doherty sorgte sich um ihre Mutter: "Weiß, dass es schwer für sie sein wird"

Shannen, die wusste, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb, hatte noch im April in ihrem Podcast "Let's Be Clear" erklärt, dass sie sich von persönlichen Dingen trennt, um ihre Mutter in der Zeit nach ihrem Tod zu entlasten. "Ich weiß, dass es schwer für sie sein wird, wenn ich vor ihr sterbe. Ich möchte nicht, dass sie sich mit einem Haufen Dinge herumschlagen muss. Ich möchte nicht, dass sie vier Lagereinheiten voller Möbel hat", verriet sie in der Podcast-Folge. So wollte sie ihrer Familie einen "sauberen, leichteren Übergang" nach ihrem Tod ermöglichen.