Scott Eastwood (30) schaut zu seinem Vater auf – das beeinflusst auch die beruflichen Entscheidungen, die er trifft. Als Sohn der lebenden Legende Clint Eastwood (86, 'Für eine Handvoll Dollar') hat es der junge Amerikaner sicher nicht leicht, immerhin zählt sein alter Herr seit den 50ern zu den größten Schauspielern der Welt. Mehr noch: Clint Eastwood hat sich inzwischen eine Karriere als Regisseur aufgebaut und für seine Arbeiten als Regisseur und Produzent bereits vier Oscars und diverse andere Preise eingeheimst. Statt sich von so viel Erfolg aber einschüchtern zu lassen, fühlt sich Scott durch seinen Papa inspiriert. Die beiden haben unter anderem 2008 bei 'Gran Torino' zusammengearbeitet; in dem Drama spielte Clint die Hauptrolle und führte Regie, während sein Sohn einen kleineren Part innehatte. Im Interview mit dem amerikanischen 'Esquire'-Magazin erklärte Scott Eastwood: "Durch die Arbeit mit meinem Vater habe ich erkannt, dass ich noch viel zu lernen habe. Ich bin in diesem Business noch Anfänger. Aber Film ist viel eher das Medium des Regisseurs [als das der Schauspieler]. Durch die Wandlung meines Vaters in einen Filmemacher habe ich erkannt, dass darin alle Macht liegt." Als Regisseur zu arbeiten hat für den Jungstar einen besonderen Wert. Warum, das erklärte er wie folgt: "Für Schauspieler heißt es immer alles oder nichts. Wenn du nicht dein eigenes Material produzierst, dann kämpfst du immer bloß um das, was es da draußen gibt." So verwundert es wohl nicht, dass Scott Eastwood jetzt schon vom Schritt hinter die Kamera träumt. "Ich möchte auf jeden Fall die Seiten wechseln", betonte er. Derzeit begeistert uns der Frauenschwarm aber noch vor der Kamera und hat fünf Filme in der Pipeline, darunter 'Fast & Furious 8' und 'Pacific Rim 2'.
/Cover Media