Die Sportwelt trauert: "Gold-Rosi" Mittermaier ist tot. Die Legende ist mit 72 Jahren am Mittwoch in Garmisch-Partenkirchen verstorben. Sie zählt zu den erfolgreichsten Skirennläuferinnen Deutschlands, holte 1976 zwei Gold-Medaillen bei den Olympischen Winterspielen.
"Wir als Familie geben die traurige Nachricht bekannt, dass unsere geliebte Ehefrau, Mama und Oma am 04.01.2023 nach schwerer Krankheit im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen ist", so Ehemann Christian (73), Sohn Felix (38) und Tochter Ameli (41) Neureuther gegenüber dem "Bayrischen Rundfunk".
Rosi Mittermaier: Das Skifahren liegt in der Familie
Rosi Mittermaier wurde 1950 in München geboren, bereits mit zarten drei Jahren stand sie zum ersten Mal auf Skiern. Sie wächst jedoch nicht in der Großstadt auf, sondern auf der idyllischen Winkelmoosalm. Dort hatten ihre Eltern eine Gaststätte inklusive Skischule.
Unvergessen ist und bleibt in ihrer Skikarriere das Jahr 1976: In Innsbruck gewann sie in der Abfahrt Gold und im Slalom, dazu Silber im Riesenslalom und den WM-Titel in der Kombination. Mit dieser Erfolgsserie katapultierte sich Rosi ganz nach oben. Sie wurde bis dahin zur erfolgreichsten Skiläuferin aller Zeiten und bekam den Namen "Gold-Rosi" verpasst. Am Höhepunkt ihrer Karriere, im Mai 1976, beendete sie ihre aktive Karriere.
Auch privat drehte sich alles um das Skifahren. Schließlich heiratete "Gold Rosi" am 7. Juni 1980 den Skirennläufer Christian Neureuther. Mit ihm hat sie zwei Kinder: Ameli und Felix Neureuther. Ihr Sohn gewann ebenfalls mehrere WM-Medaillen, ist seit 2017 mit Biathletin Miriam Neureuther (32) verheiratet.
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