1987 feierte sie mit ihrem Roman "Die Muschelsucher" den Durchbruch, nun ist die 94-jährige Autorin verstorben. Wie ihr Sohn Robin Pilcher mitteilt, sei die Britin Sonntagnacht entschlafen. Pilchers deutscher Verlag Rowohlt bestätigte die Nachricht über Twitter und drückte sein Beileid aus.
"Bis Weihnachten war sie in großartiger Verfassung gewesen, litt im neuen Jahr dann unter einer Bronchitis", sagte der Sohn gegenüber dem "Guardian". Laut Robin Pilcher habe seine Mutter Sonntagnacht einen Schlaganfall erlitten und seitdem das Bewusstsein nicht mehr wiedererlangt.
"Bis Weihnachten war sie in großartiger Verfassung gewesen, litt im neuen Jahr dann unter einer Bronchitis", sagte der Sohn gegenüber dem "Guardian". Laut Robin Pilcher habe seine Mutter Sonntagnacht einen Schlaganfall erlitten und seitdem das Bewusstsein nicht mehr wiedererlangt.
Über 60 Millionen Verkäufe
Der britischen Schriftstellerin gelang im Jahr 1987 mit "Die Muschelsucher" der Durchbruch als Romanautorin. Weltweit verkauften sich seitdem über 60 Millionen Exemplare ihrer zahlreichen Romane. Bekanntheit erlangte Pilcher in Deutschland vor allem durch die Verfilmungen ihrer Werke. Diese waren zum großen Teil beim ZDF zu sehen - mit mehr als 100 auf Pilcher-Geschichten basierenden Fernsehfilmen ist das zweite deutsche Fernsehen die deutsche Heimat der Rosamunde Pilcher.
Hierzulande lockten ihre Stoffe Millionen von Zuschauern vor die Fernseher. In kaum einem anderen Land war Pilcher so bekannt. Die oft rührend bis herzerwärmenden 90-Minuten-Filme waren in Deutschland vor allem beim älteren Publikum ein erfolgreiches Format. Pilcher selbst sagte einst über ihre Geschichten: "Ich habe mir nie vorstellen können, dass das ein Erfolg würde. Ich habe einfach Kurzgeschichten geschrieben, weil ich das geliebt habe", so die Autorin über ihren überraschenden Erfolg. Ihr letzter Roman erschien im Jahr 2000.
Rosamunde Pilcher wurde 1924 in Lelant in der englischen Grafschaft Cornwall geboren. Die wild romantischen Landschaften rund um Cornwall prägten ihre Geschichten: prächtige Landsitze, romantische Cottages, der Duft von wilden Blumen und eine einzigartige Klippenlandschaft. Dort fand die Schriftstellerin die Inspiration zu ihren Erfolgsromanen. 1993 startete mit der ersten Pilcher-Verfilmung "Stürmische Begegnung" im ZDF auch eine bis heute existente Besonderheit des deutschen TV-Markts: der ZDF-Sonntagsfilm, der später in "Herzkino" umbenannt wurde.
Hierzulande lockten ihre Stoffe Millionen von Zuschauern vor die Fernseher. In kaum einem anderen Land war Pilcher so bekannt. Die oft rührend bis herzerwärmenden 90-Minuten-Filme waren in Deutschland vor allem beim älteren Publikum ein erfolgreiches Format. Pilcher selbst sagte einst über ihre Geschichten: "Ich habe mir nie vorstellen können, dass das ein Erfolg würde. Ich habe einfach Kurzgeschichten geschrieben, weil ich das geliebt habe", so die Autorin über ihren überraschenden Erfolg. Ihr letzter Roman erschien im Jahr 2000.
Rosamunde Pilcher wurde 1924 in Lelant in der englischen Grafschaft Cornwall geboren. Die wild romantischen Landschaften rund um Cornwall prägten ihre Geschichten: prächtige Landsitze, romantische Cottages, der Duft von wilden Blumen und eine einzigartige Klippenlandschaft. Dort fand die Schriftstellerin die Inspiration zu ihren Erfolgsromanen. 1993 startete mit der ersten Pilcher-Verfilmung "Stürmische Begegnung" im ZDF auch eine bis heute existente Besonderheit des deutschen TV-Markts: der ZDF-Sonntagsfilm, der später in "Herzkino" umbenannt wurde.
ZDF trauert um Herzkino
Das ZDF wird sein TV-Programm anlässlich der Todesnachricht anpassen. Am Sonntag, dem 10. Februar 2019, sendet das ZDF um 20.15 Uhr die Erstausstrahlung "Rosamunde Pilcher: Die Braut meines Bruders". Bereits am Samstag, dem 9. Februar 2019, wird ab 12.15 Uhr "Rosamunde Pilcher: Die Muschelsucher" wiederholt.
In der ZDF-Mediathek steht schon jetzt das sogenannte "Herzkino" im Mittelpunkt. Zum Tod von Rosamunde Pilcher heißt es dort: "Pilcher: Morgens stürmisch, abends Liebe". Auch der Programmdirektor des ZDF bekundet seine Trauer in einem Statement:
"Die 'Rosamunde Pilcher'-Filme im ZDF gehören zu den erfolgreichsten Literaturverfilmungen im deutschen Fernsehen. Wir verlieren mit Rosamunde Pilcher eine der großen populären Erzählerinnen unserer Zeit. Ihre gefühlvoll-heiteren und lebensweisen Geschichten haben Millionen von Leserinnen und Lesern und unzählige Zuschauerinnen und Zuschauer im ZDF-'Herzkino' begeistert, dessen Bild sie seit bald drei Jahrzehnten geprägt hat", so Dr. Norbert Himmler, Programmdirektor des ZDF, in einer Pressemitteilung zum Tod der Autorin.
In der ZDF-Mediathek steht schon jetzt das sogenannte "Herzkino" im Mittelpunkt. Zum Tod von Rosamunde Pilcher heißt es dort: "Pilcher: Morgens stürmisch, abends Liebe". Auch der Programmdirektor des ZDF bekundet seine Trauer in einem Statement:
"Die 'Rosamunde Pilcher'-Filme im ZDF gehören zu den erfolgreichsten Literaturverfilmungen im deutschen Fernsehen. Wir verlieren mit Rosamunde Pilcher eine der großen populären Erzählerinnen unserer Zeit. Ihre gefühlvoll-heiteren und lebensweisen Geschichten haben Millionen von Leserinnen und Lesern und unzählige Zuschauerinnen und Zuschauer im ZDF-'Herzkino' begeistert, dessen Bild sie seit bald drei Jahrzehnten geprägt hat", so Dr. Norbert Himmler, Programmdirektor des ZDF, in einer Pressemitteilung zum Tod der Autorin.