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Nach Sportverletzung

Sepsis-Gefahr: Dieter Bohlen hätte fast sein Bein verloren

Es war eine kleine Wunde, doch die sorgte bei Dieter Bohlen für einen Schreck. Jetzt wird klar, warum: Der Musiker hätte fast sein Bein verloren.

Ein scheinbar winziger Kratzer löste einen großen Schrecken bei Dieter Bohlen aus. Der als Pop-Titan bekannte Juror verletzte sich während eines Drehtags von "Deutschland sucht den Superstar". Bei dem Versuch, im Europa-Park in Rust Selfies mit Fans zu machen, streifte er mit seinem Arm an einem Busch entlang und ritzte sich auf. Wie in der Samstagabend-Sendung auf RTL zu sehen war, reagierte er daraufhin äußerst aufgeregt.

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"Habt ihr etwas zum Desinfizieren?", fragte der Chef-Juror das DSDS-Team. "Ist nicht schlimm, aber ich habe keinen Bock auf eine Blutvergiftung", begründete er seine Vorsicht und verwies auf eine kürzliche Erfahrung mit dieser Erkrankung. Seine Sorge trug zum Aufsehen bei, das die neue Staffel bereits zu Beginn umgab.

Dieter wäre am liebsten cool geblieben, wie der Chef der DSDS-Jury "bild.de" erklärt: "Eigentlich wollte ich nicht, dass das jemand mitbekommt, aber ich habe eine Höllenangst vor einer Blutvergiftung und deshalb habe ich so bei DSDS reagiert." Denn was niemand weiß: Vor einigen Monaten hatte sich der Modern-Talking-Gitarrist beim Tennisspielen verletzt.

Dieter Bohlen: "Ich hatte Schmerzen wie Hölle"

Die Verletzung war im Grunde harmlos, doch der Besuch im Krankenhaus hatte es offenbar in sich. "Es waren sechs verschiedene Keime in meinem Knie und sie wussten nicht, ob sie mein Bein überhaupt retten können." Doch wie kam es dazu?

Bohlen erklärt: "Mein Meniskus hatte einen abbekommen. Die Ärzte haben ein MRT gemacht und meinten, ich soll das kurz mal machen lassen und haben mich in so eine Schnellklinik geschickt. Zack, zack war es gemacht, aber mein Knie wurde immer dicker. [...] es wurde nicht besser. Ich hatte Schmerzen wie Hölle!"

Neun Tage später habe ihn seine Partnerin Carina erneut in die Klinik gebracht, doch die Ärzte haben "nur doof geguckt" und ihn in eine Notaufnahme in ein Krankenhaus geschickt. Es folgte eine Not-OP! "Weil ich eine völlige Blutvergiftung mit CRP-Wert über 200 hatte", so Bohlen. Normal wären bis fünf Milligramm pro Liter Blut. Der ehemalige Mentor von Beatrice Egli bekam 14 Tage Antibiotika und wurde von einem Spezialisten im UKE Hamburg operiert. Bohlen hat jetzt seine Coolness wiedererlangt: "Tja, und jetzt spiele ich dank des lieben Professors wieder Tennis – und ich gehe nie wieder in so ein Instant-Krankenhaus."