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Michael Keaton: 7 spannende Fakten zum alten und neuen Batman-Darsteller

Michael Keaton war und ist jetzt wieder Batman.
Michael Keaton war und ist jetzt wieder Batman. IMAGO / ZUMA Press / Warner, Montage: TV SPIELFILM

Hollywood ohne Michael Keaton ist heute kaum denkbar, auch wenn er im Vergleich zu anderen Stars nicht unbedingt im hellsten Rampenlicht steht. Dabei ist sein Werdegang gespickt mit Highlights und spannenden wie kuriosen Fakten, von denen wir dir nachfolgend einige vorstellen wollen.

Denkt man an Superheldenfilme, dürften einem heutzutage spontan die Titel aus dem MCU und DCEU einfallen wie "Avengers: Endgame" oder "Justice League" und die entsprechenden Schauspieler: Robert Downey Jr. Chris Evans, Jason Momoa und Co. Das sind aber beileibe nicht die ersten Stars, die mit Comicverfilmungen erfolgreich geworden sind. Schon lange vor der aktuellen Schwemme an solchen Filmen brillierte zum Beispiel Michael Keaton Ende der 80er und Anfang der 90er als Batman.

Und schon bald wird er die ikonische Rolle in dem kommenden Großprojekt "The Flash" erneut spielen. Vor kurzem ist Keaton 70 Jahre alt geworden und noch immer ist er sehr gut im Geschäft. Der oscarnominierte Schauspielveteran kann auf eine lange Karriere zurückblicken, die Mitte der 70er-Jahre ihren Anfang nahm und so einige Höhepunkte zu bieten hat. Nachfolgend wollen wir dir deshalb sieben spannende wie unterhaltsame Fakten zu Michael Keaton vorstellen, die du vielleicht noch nicht kanntest.

Michael Keaton = Michael Douglas

Keatons bürgerlicher Name ist eigentlich Michael Douglas. Selbstverständlich kommen identische Namen zur Genüge vor, aber wenn man der Namensvetter eines anderen, bereits bekannten Stars ist, wird es problematisch. Um Verwirrungen vorzubeugen und auch weil es sogar schon zwei weitere Personen mit demselben Namen in einer Schauspielergewerkschaft gab, änderte einer schließlich seinen Namen in Keaton. Inspiration für diese Wahl erhielt er angeblich einst durch einen Artikel über Schauspielkollegin Diane Keaton. Eine andere Theorie besagt jedoch, dass er lediglich eine Liste mit Nachnamen durchgegangen sei und "Keaton" einfach für akzeptabel hielt.

Ein guter Verlierer für "Birdman"

2014 haute Keaton die Kritiker von den Socken mit seiner Darbietung in "Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)". Der Film gewann 2015 vier Oscars und auch sein Hauptdarsteller war als Bester Schauspieler nominiert. Keaton ging als Mitfavorit ins Rennen, zumal er zuvor schon mehrere Preise, darunter den Golden Globe, für die Rolle gewann. Am Ende aber wurde nicht sein Name bei der Verleihung aufgerufen, sondern der von Eddie Redmayne für "Die Entdeckung der Unendlichkeit". Keaton klatschte brav – und wie Videoaufnahmen festhielten, versteckte er dafür auch seine Dankesrede, die er schon siegessicher in Händen hielt:

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Shitstorm wegen "Batman"

Als bekannt wurde, dass Keaton für Tim Burtons "Batman" in der Titelrolle besetzt wurde, ging ein Aufruhr durch die Fangemeinde. Die protestierte so heftig, dass das produzierende Studio Warner sich dazu genötigt sah, extra früh einen Trailer zu veröffentlichen, um zu zeigen, dass Keaton die Rolle spielen konnte und dass es sich nicht um eine alberne Adaption wie die TV-Serie aus den 60er-Jahren handelt.

"Kleiner" Bonus-Fakt: Keaton ist bis heute der kleinste Batman-Darsteller mit einer Größe von 1,75 Meter.

"Journalist"

Michael Keaton gilt als leidenschaftlicher Nachrichtenkonsument und hatte über eine Karriere als Journalist nachgedacht. Bekanntermaßen kam alles ganz anders und stattdessen spielte er eben einfach verschiedene Reporter in "Schlagzeilen", "Live aus Bagdad" und "Spotlight".

Batman spielen, aber nicht sehen

Keaton hat eigenen Aussagen nach nie "Batmans Rückkehr" vollständig gesehen. Zudem gestand er, die Rolle für die Fortsetzung nur angenommen zu haben, weil er Geld für ein Immobiliengeschäft benötigte.

Mr. Nice Guy

Ursprünglich war Keaton für die Hauptrolle im Kultklassiker "... und täglich grüßt das Murmeltier" vorgesehen. Die Rolle ging dann letztendlich an Bill Murray, denn Keaton wurde schlicht und ergreifend als "zu nett" für den Part empfunden.

Beinahe kein "Beetlejuice"-Star aus purer Faulheit

Die Titelrolle in der durchgeknallten Komödie "Beetlejuice" hob Keatons Karriere auf ein ganz neues Niveau, aber beinahe hätte er sie nicht gespielt. Warum? Er lehnte sie zunächst ab! Der Schauspielstar gab an, die Rolle zunächst nicht zu verstehen und war auch schlicht und ergreifend zu faul dafür. Zum Glück überlegte er es sich noch mal und der Rest ist Geschichte.

Leider auch Geschichte: Andere Ikonische Rollen, die Keaton ebenfalls ablehnte und zu denen er dann auch nicht mehr zurückgekehrt ist. Dazu zählen unter anderem die als Peter Venkman oder Egon Spengler in "Ghostbusters" (und erneut durfte anschließend Bill Murray in einem Part ran) und die als Dr. Seth Brundle im Horrorklassiker "Die Fliege" von David Cronenberg.

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