Max Giesinger (27) glaubt fest daran, dass sich Ausdauer und Ehrgeiz bezahlt machen.
Der Sänger ('80 Millionen') stand 2012 zwar im Finale der Castingshow 'The Voice', mit dem großen Erfolg klappte es aber erst jetzt, vier Jahre später. Die Musik gab er in der Zwischenzeit nicht auf, schließlich hatte er keinen Plan B.
"Hätte es nicht geklappt, dann hätte ich kurz ins Exil gemusst und darüber nachdenken, was für andere Talente ich habe. Doch leider habe ich nicht so viele", gestand Max im Interview mit der 'Eckernförder Zeitung'. "Ich kann zwar ziemlich schnell rennen, jedoch ist es schwer, damit Geld zu verdienen. Auf jeden Fall wäre ich sehr unglücklich gewesen."
Der Star ist davon überzeugt, dass man an seiner Leidenschaft auch in schweren Zeiten festhalten muss. "Man muss daran glauben und braucht viel Ehrgeiz und Ausdauer, dann klappt es auch irgendwann", war er sich sicher.
Geklappt hat es bei ihm nun auch. Mit der Neuauflage seines Songs '80 Millionen' lieferte Max Giesinger den passenden Soundtrack zur Fußball-Europameisterschaft und landete damit auf dem zweiten Platz der deutschen Single-Charts, auch sein Album 'Der Junge, der rennt' schaffte es in die Top 20.
Vor einigen Jahren noch war daran nicht zu denken, damals sang er noch als Straßenmusiker vor kleinem Publikum. "Ich habe gelernt, um das Publikum zu kämpfen - egal, ob da 15 Leute stehen oder 100 oder 1000. Du musst immer 100 Prozent abliefern. Die Leute merken, wenn du nicht ganz am Start bist", erklärte Max Giesinger zu seinen Anfängen gegenüber 'n-tv.de'. "Da kannte mich ja keine Sau! Da konnte man wirklich nur mit Stimme und Gesang überzeugen. Am Ende waren da dann aber schon mal so 50, 60, 70 Leute. Ich glaube, das war schon eine sehr, sehr gute Schule."
/Cover Media