Lady Gaga (30) bedankte sich bei Madonna (58) für deren mutigen Worte bei den Billboard Women in Music Awards.
Eigentlich heißt es, dass sich die zwei Popkünstlerinnen spinnefeind sind, dieses Gerücht hat die Jüngere der beiden nun aber mit einem freundlichen Tweet widerlegt. Nachdem Madonna ('Like a Virgin') bei der Preisverleihung am 9. Dezember in ihrer Dankesrede über ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung und Sexismus in der Musikindustrie gesprochen hatte, wollte sich Gaga ('Perfect Illusion') offenbar erkenntlich zeigen.
"Madonna, deine Rede bei den Billboard Music Awards war inspirierend", schrieb die Popsängerin ihrer Kollegin via Twitter. "Du bist so mutig und stark. Danke, dass du das für uns Mädels tust - wir brauchen das!"
Auf die erbauliche Botschaft hat Madonna selbst noch nicht geantwortet. Sie wurde übrigens mit dem Award für die Frau des Jahres belohnt, was sie dazu veranlasste, auch die Schattenseiten ihres Ruhms anzusprechen.
"Es war 1979 und New York war ein sehr angsteinflößender Ort", erinnerte sich die Queen of Pop in ihrer Rede. "Im ersten Jahr wurde ich mit einer Pistole bedroht, auf einem Hausdach mit einem Messer an meiner Kehle vergewaltigt und in mein Apartment wurde so oft eingebrochen, dass ich irgendwann aufhörte, meine Tür abzuschließen."
Weiter kritisierte Madonna den Sexismus, der ihr in ihren 34 Jahren als Sängerin immer wieder begegnete. "Wenn du eine Frau bist, musst du das Spiel mitspielen. Du darfst schön und süß und sexy sein. Aber verhalte dich bloß nicht allzu clever. Bilde dir keine Meinung, die nicht zum Status quo passt. Du darfst dich von Männern zum Objekt machen lassen und dich wie eine Nu**e kleiden, solange du dir das nicht zueigen machst", so die Bühnenikone, die für ihre anrüchigen Performances bekannt ist.
Warum sich das Gerücht, zwischen Madonna und Lady Gaga herrsche dicke Luft, hartnäckig hält? Angefangen hat alles 2011: Damals behauptete Erstere, Gagas Hit 'Born This Way' sei ein Abklatsch ihres eigenen Songs 'Express Yourself'. Anscheinend ist das Kriegsbeil jetzt aber begraben.
/Cover Media