Kristen Stewart (26) hatte eine ungewöhnliche Dreherfahrung.
Die Darstellerin widmet sich seit ihren 'Twilight'-Zeiten eher kleineren Independent-Produktionen und stand kürzlich bereits zum zweiten Mal für den französischen Regisseur Olivier Assayas (61) vor der Kamera, von dem sie sich in 'Personal Shopper' inszenieren ließ, der seine Premiere auf den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes gefeiert hatte. In dem Streifen ist Kristen nackt zu sehen - doch während viele Filmzuschauer in Begeisterungstürme oder zumindest freudige Neugier ausbrechen dürften, war der Regisseur herzlich wenig beeindruckt von einer unbekleideten Kristen Stewart. Doch die Schauspielerin konnte die Emotionslosigkeit nachvollziehen, wie sie sich im Interview mit dem 'W'-Magazin erinnerte:
"Ich war nicht scheu. Die Szenen, in denen ich nichts anhabe oder die für Außenstehende riskant erscheinen, hat er gar nicht gewürdigt. Das sind halt verdammte Franzosen. Wir [Amerikaner] sind krasser solchem Sch**ß gegenüber."
Während US-Stars eher prüde sind und aus einer Nacktszene im Film schnell ein großes Ding machen, habe sich Olivier Assayas von einem nackten Superstar vor seinen Augen nicht beeindrucken lassen. Für den Film selbst war die Nacktszene notwendig, erklärte Kristen weiter: "Ich persönlich schäme mich fast für gar nichts, aber in der Geschichte des Films geht es viel um Scham. Meine Figur Maureen lebt und atmet verdammte Scham und Schuldgefühle. Es ist also interessant, jemand komplett nackt zu sehen. Das strahlt eine gewisse Stärke aus."
Kristen Stewarts 'Personal Shopper' wird Mitte Januar 2017 in die deutschen Kinos kommen.
/Cover Media