Schauspielerin Radost Bokel (49) steht häufig im Rampenlicht und zeigt sich stets gut gelaunt. Doch der frühere "Momo"-Star hatte lange ein Geheimnis, das sie mit sich trug. Vor etwa zehn Jahren wurde bei ihr Krebs diagnostiziert. Bis jetzt wollte sie jedoch nicht darüber sprechen. Dabei gab es bereits Hinweise auf ihr Schicksal.
"Momo"-Star Radost Bokel: "Bösartig."
Denn 2014 sprach die ehemalige Dschungelcamperin, die sich im Laufe der Zeit optisch sehr verändert hat, von einer Schilddrüsen-Operation. Diese soll schon lange angestanden haben. Doch ganz so einfach war der Fall nicht. "Es war Krebs", gibt die Schauspielerin jetzt offen in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" zu. "Es waren Knoten am Hals festgestellt worden. Bösartig. Es war bei mir sogar eine besondere Mutation, deshalb habe ich nach der OP noch eine Radiojod-Therapie gemacht. Das war keine leichte Zeit für mich."
Besonders erschwerend: Radost Bokel ließ sich zu dem Zeitpunkt von Musiker Tyler Woods (41) scheiden. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, TJ (heute 15). Ein Umzug von Frankfurt ins Umland stand auch noch an. Viel Stress zu einer Zeit, wo Radost alle Kraft für ihre Gesundheit gebraucht hätte.
Bokel kann keine Kinder mehr bekommen
Die Behandlung hatte auch Auswirkungen auf ihre weitere Lebensplanung. Radost Bokel: "Ich konnte mit 39 keine Kinder mehr bekommen. Ich bin mir sicher, dass ich durch die Radiojod-Therapie zu früh in die Wechseljahre kam. Das hat mir vorher keiner gesagt. Erst meine Frauenärztin klärte mich auf, dass die Therapie ein Grund war. Das war hart für mich." Den Gedanken empfand sie lange als "schrecklich". Da sie gerne eine Großfamilie gehabt hätte. Noch 2012 offenbarte Radost Bokel, dass sie gerne fünf Kinder hätte.
Ihr damals fünfjähriger Sohn sei damals ihre größte Stütze gewesen. "Noch heute beneide ich Leute ein bisschen, die viele Kinder haben", gibt die Schauspielerin offen zu. "Das ist immer mein Traum gewesen. Ich habe natürlich meinen Sohn, der ist auch mein Ein und Alles. Aber, dass ich plötzlich nicht mehr die Möglichkeit hatte, hat mich erschüttert."
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seb/BUNTE.de