So sehr Kanye West (38) auch glaubt, er sei der Größte: Auf das Wetter kann er keinen Einfluss nehmen.
Diese Erfahrung machte der Rapper ('Bound 2') am gestrigen Sonntag [5. Juni], als sein geplanter Auftritt auf dem Governors Ball Musikfestival auf Randall's Island, einer Insel in New York City, wegen einer Unwetterwarnung abgesagt werden musste. Die Verantwortlichen wollten das Risiko eines Blitzeinschlages nicht eingehen und cancelten die Gigs von Kanye, Death Cab for Cutie, Bat for Lashes, Two Door Cinema Club, Gary Clark Jr., Chvrches und weiteren Künstlern.
Der Governors Ball war damit aber nicht das einzige XXL-Festival, das am Sonntag buchstäblich ins Wasser fiel: Auch die Organisatoren von Rock am Ring in Mendig, Rheinland-Pfalz, beschlossen an diesem Tag, das Megaevent abzublasen - wie in New York waren Unwetter vorhergesagt. Nachdem am Freitag bereits über 70 Menschen nach Blitzeinschlägen verletzt worden waren und das Festival am Samstag für sieben Stunden unterbrochen werden musste, wollten die Verantwortlichen am letzten Tag kein Risiko mehr eingehen. Auf der Facebook-Seite des Kult-Events war am Samstag zu lesen:
"Rock am Ring muss vorzeitig nach dem zweiten Veranstaltungstag beendet werden. Aufgrund der Unwetterwarnung für den Sonntag entzog die Verbandsgemeinde Mendig heute die Spielgenehmigung für den finalen Festivaltag am Sonntag. In Verantwortung für das Wohlergehen der Fans akzeptieren die Veranstalter diese Entscheidung."
In Mendig fielen damit die Konzerte von Fettes Brot, Korn und Black Sabbath aus, die jetzt also ihren Wetterfrust mit Kanye West teilen können.
/Cover Media