Seit Jahrzehnten steht Harrison Ford für die "Indiana Jones"-Reihe vor der Kamera, in der er die gleichnamige Hauptrolle spielt. Durch die Filme erzielte der 80-Jährige nicht nur Erfolge als Schauspieler, sondern auch seine Figur wurde zu einer Ikone - insbesondere durch den Filzhut, der braunen Lederjacke und der Peitsche, die zum Markenzeichen des Charakters wurden. In einem Interview mit "GQ" erklärte aber Ford nun: Er konnte sich anfangs gar nicht mit dem Kostüm anfreunden.

Das Kostüm warf nämlich bei dem Schauspieler einige Rätsel auf. "Das wurde mir im ersten Film als ein Aspekt des Charakters präsentiert. Ich hatte viele Fragen dazu", erläuterte er. Einige seiner Fragen waren: "Warum trage ich im Dschungel eine Lederjacke? Ist es hier nicht heiß? Warum trage ich eine Peitsche? Was soll ich mit einer verdammten Peitsche machen? Werde ich Leute auspeitschen?"

Der erste "Indiana Jones"-Film trägt den Titel "Jäger des verlorenen Schatzes" und wurde 1981 unter der Regie von Steven Spielberg veröffentlicht. Die Produktion wurde ein weltweiter Kassenschlager und zog vier Fortsetzungen nach sich, von denen die letzte mit dem Titel "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" dieses Jahr in die Kinos kam.

Für Ford steht fest: Nach diesem Teil legt er seine Peitsche und seine Lederjacke ab. "Dies ist der letzte Film der Reihe, und es ist das letzte Mal, dass ich die Figur spiele", erklärte er dem Magazin "Total Film", "ich gehe davon aus, dass es das letzte Mal sein wird, dass er in einem Film auftritt."