Bei "Rote Rosen" war er der Fiesling in Staffel 6, auch aus "Sturm der Liebe" und "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" kennen ihn fleissige Daily-Seriengucker. Nun heuert Guido Broscheit bei "In aller Freundschaft" an. Der 51-Jährige bekommt zwar keine Hauptrolle, ist aber auch in mehr als einer Folge der Krankenhausserie dabei.

Für acht Folgen wird Broscheit in die Sachsenklinik einziehen, das berichtete unter anderem BILD. Für einen großen Part ist das zu wenig, für eine Gastrolle hingegen zu viel Bildschirmzeit. Deswegen spekuliert die BILD schon wild, dass seine Figur einer der weiblichen Singles den Kopf verdrehen könnte. Mit diesem Part hat Broscheit Erfahrung. Bereits 2012 war er in der Folge "Einsam oder zweisam?" das Date von Schwester Yvonne (Maren Gilzer).

Sicher ist bisher aber nur, dass Broscheits noch namenloser Charakter nach einem Sturz in die Sachsenklinik kommt und dort auf seinen alten Kumpel Dr. Stein (Bernhard Bettermann) trifft.

Guido Broscheit: Vom Anwalt zum Darsteller

Guido Broscheit ist ein schauspielerischer Spätzünder. Nach seinem Jurastudium war der gebürtige Dürener (*1968) bis 2006 als Rechtsanwalt aktiv. Schon während er praktizierte, zog es den Juristen zum Fernsehen, in der Gerichtsshow "Das Strafgericht" verhandelte er zwischen 2002 bis 2005 fiktive Fälle. In den Werbepausen konnte man ihn als Gesicht von Audi, Mercedes oder Radeberger in den Spots sehen.

2006 dann der kühne Sprung ins kalte Schauspielwasser. 2007 bekam er Gastrollen in den RTL-Dailys "Alles was zählt" und "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Bei GZSZ kehrte er zehn Jahre später in einem etwas größeren Part zurück, als von Jo Gerner (Wolfgang Bahro) erpresster Psychologe.

Von 2010 bis 2011 war Broscheit der Staffel-Schurke in "Rote Rosen", von 2012-13 in "Sturm der Liebe" der Vater von Hauptfigur Marlene Schweitzer (Lucy Scherer). Seit 2018 gehört der passionierte Fußballer zum Team der Krimireihe "Julia Durant ermittelt".