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Wegen Hundehaltern: Martin Rütter bekommt "Puls vor Wut"

Hundeprofi Martin Rütter beobachtet Tanja und Oliver und ihrem Welpen Banksy.
"Hundeprofi" Martin Rütter beobachtet Tanja und Oliver und ihrem Welpen Banksy. RTL

Bei "Die Welpen kommen - mit Martin Rütter" stellt Welpe Banksy sein Herrchen vor Herausforderungen. Doch Hundeprofi Martin Rütter ärgert sich über andere Hundehalter.

Foto: RTL, ca_21

Die Familie Kordick hat seit drei Wochen ein neues Mitglied: Einen Bordercollie-Welpen mit dem Namen Banksy, angelehnt an den berühmten Street-Art-Künstler. Der kleine Hund hat bereits die Herzen seiner neuen Familie erobert. Oliver, sein neues Herrchen, empfindet jedoch ambivalente Gefühle bei den gemeinsamen Spaziergängen, wie er in der RTL-Show "Die Welpen kommen - Mit Martin Rütter" berichtet. In seiner Kindheit hatte Oliver ein schreckliches Erlebnis mit einem Schäferhund. "Ich lag dann auf dem Rücken, der Hund lag auf mir drauf", schildert Oliver die beängstigende Begegnung, die ihn noch immer verfolgt.

"Es ist besonders skurril, dass er sich ausgerechnet auch einen Hund anschafft, also: Er muss sich ja der Situation stellen", sagt Martin Rütter, der dennoch optimistisch ist: "Ich glaube, er hat eine Chance, das Trauma zu verarbeiten." Eine Trainerin aus Martin Rütters Team, soll Oliver helfen, mit seiner Angst besser klar zu kommen. Denn klar ist: Welpe Banksy braucht Kontakte mit anderen Hunden - ob klein oder groß.

Foto: RTL / Arya Shirazi, ca_444

Martin Rütter: "Ein Hund, der droht, kriegt eine bestimmte Körperanspannung"

Noch versucht Oliver aber, das zu vermeiden: "Ich gehe mit Banksy meist eine Runde, wo ich nicht so vielen Hundebegegnungen habe - bestenfalls keine", gibt er zu. Doch seine Frau Tanja ermutigt ihn, sich seiner Angst zu stellen. Bei einem Gassigang kommt ihnen ein großer Hund entgegen. "Ist mir aber schon lieber, dass der an der Leine war", atmet Oliver auf, als die Halterin an ihnen vorbeigeht.

"Ich will natürlich nicht meine Angst auf den Banksy übertragen", sorgt er sich. Mit Hundetrainerin Sarah und deren großem Schweizer Sennenhund Cooper will er lernen, die Körpersprache von Hunden besser zu "lesen". Martin Rütter findet das toll: "Ich kann da nur den Hut vor ziehen, dass er das angeht."

Die Trainerin erklärt, dass sich von der Position der Ohren und Rute bereits gut auf seine derzeitige Stimmung schließen lasse. "Ein Hund, der droht, kriegt eine bestimmte Körperanspannung, der richtet sich nach vorne, der ganze Hund wird steif und fokussiert", sagt Martin Rütter. Hundetrainer Sarah bringt Oliver das Kommando "Safe" bei, bei dem Welpe Banksy sich hinter ihm parken soll. "Das ist für den Hund immer das Signal: Ich übernehme das jetzt", erklärt der "Hundeprofi", "das gibt den meisten Hunden eine Sicherheit." Oliver hat schon nach der ersten Trainingsstunde ein gutes Gefühl: "Ich glaube, das wird gut", sagt er.

Martin Rütter ärgert sich über Hundebesitzer

Nach ein paar Wochen freut sich die Familie über weitere Trainingsfortschritte: Zu Hause parkt Banksy sich schon bestens bei Oliver ein. Nun geht s auf die einst gefürchtete Gassistrecke, die auch andere Hundebesitzern gern frequentieren: "Schauen wir mal, wie der Banksy und auch ich mit den Reizen klarkommen", sagt Oliver.

Doch dann treffen Tanja, Oliver und der Welpe plötzlich auf zwei freilaufende Hunde. "Ich bin gerade echt gestresst", sagt Oliver und leint seinen Hund an. Martin Rütter lobt den Familienvater für seine Offenheit: "Wir leben ja immer noch in einer Gesellschaft, wo es heißt:, 'Du darfst kein Schwäche zeigen!' Das ist wirklich gut, was er macht."

Banksy ist so fasziniert von dem Geschehen, dass er nicht auf sein neues Kommando hört. "Das ist einfach zu viel für ihn jetzt", erklärt Martin Rütter. "Er war völlig abgelenkt", erkennt auch Herrchen Oliver. Dann steht plötzlich einer der Hunde direkt vor Banksy. "Ich finde es doof, dass der einfach so hierhergerannt kommt", sagt er, "das macht man eigentlich nicht". Von den Haltern ist weit und breit nichts zu sehen. Ein No-Go für den "Hundeprofi": "Ich kriege da auch immer richtig Puls vor Wut, mich regt das richtig auf", wettert er.

Positiv an der Begegnung: Oliver erkennt an der Körperhaltung des Hundes sofort, dass dieser in friedlicher Mission unterwegs ist. "Er hat ja die Ohren angelegt, die Rute ist entspannt." Martin Rütter ist begeistert: "Wie süß, dass der Oliver das jetzt auch so adaptiert. Der macht das, da bin ich überzeugt", ist sich der "Hundeprofi" sicher.

Das Original zu diesem Beitrag "Wegen Hundehaltern: Martin Rütter bekommt "Puls vor Wut"" stammt von "Teleschau".