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Im Gespräch mit Marlene Lufen: Frauke Ludowig hasst das Wort "Ruhestand"

TV-Stars unter sich: In einem Podcast treffen Marlene Lufen und Frauke Ludowig aufeinander. Der "RTL Exclusiv"-Star spricht offen über die Anfänge seiner Karriere.

Wenn das "Sat.1 Frühstücksfernsehen" und "RTL-Exclusiv" aufeinandertreffen: Im Podcast von Marlene Lufen ist Frauke Ludowig zu Gast. Die beiden TV-Stars sprechen herrlich offen über ihren ähnlichen Karriereweg und räumen nebenbei mit Klischees auf. Wie Frauke Ludowig zur TV-Ikone wurde und ob sie ans Aufhören denkt.

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Frauke Ludowig und Marlene Lufen: Zwischen Karriere und Familie

Schnell nimmt das Gespräch Fahrt auf. Beide sind im Fernsehen zu Hause, sprechen über besondere Interviews und Erlebnisse mit absoluten A-Promis. Beide TV-Damen fingen relativ zeitgleich bei den großen TV-Häusern an, die eine bei Sat.1, die andere bei RTL. Dann geht's um Männer und darum, wie beide Haushalt, Familie, Freunde und die große Karriere unter einen Hut bekommen. Ludowig und Lufen sind Sinnbilder für das moderne Frauenbild – mit dem nicht jeder Mann klarkommt, wie Lufen meint. Dann entsteht plötzlich eine dynamische Diskussion über Klischees.

"Ich merke das schon, wenn du nur die Power-Frau bist, dann wird es schwierig für eine Beziehung", so Lufen. "Aber ich spreche gar nicht nur von Power", beginnt Ludowig, "das ist ja auch wieder sowas Klischeebehaftetes. Wenn eine Frau arbeitet, selbstständig ist, eigenbestimmt ist – dann steht da schnell drüber geschrieben: 'Die Power-Frau'. Hast du schon mal irgendwas über einen Power-Mann gelesen?" Lufen: "Ne, das stimmt."

"Ich glaube, jeder muss in sich hineinhorchen und sich fragen: 'Was will ich denn eigentlich?' Ich meine, wenn jemand sagt, ich möchte einfach mein Leben lang nur Zuhause sein und für die Kinder da sein, dann ist das auch gut."

Frauke Ludowig: "Ich war die Frau, geboren für hinter der Kamera."

Kurze Zeit später quatschen sie über ein anderes Thema, als Ludowig sagt: "Ich glaub' ich war auch faul..." Schnell interveniert Lufen: "Bist du nicht mehr!" Eine Freundin von Lufen, die zu Anfangszeiten an der Seite von Frauke Ludowig gearbeitet hat, meint: "Frauke hatte in der Redaktionskonferenz am Morgen drei, vier Top-Themen dabei, jeden Tag. Du bist angekommen und warst vorbereitet und deswegen stehst du vor der Kamera, nicht weil du ein hübsches Gesicht hattest und die dachten: 'Die lassen wir mal vor die Kamera'."

Die "RTL Exclusiv"-Moderatorin geht direkt drauf ein: "Ne, im Gegenteil. Ich war die Frau, geboren für hinter der Kamera. Nein, das ist erarbeitet. Und ich glaube, deshalb ist es auch so langlebig. Weil ich natürlich auch selber weiß, was ich kann."

RTL-Moderatorin denkt nicht an Ruhestand

Frauke Ludowig steht seit 30 Jahren vor den RTL-Kameras. Als langjährige Moderatorin von "RTL Exclusiv" ist sie wie keine andere das Gesicht der deutschen Berichterstattung, wenn es um Themen rund um Promis aus aller Welt geht. Doch ein Ende ist noch nicht in Sicht. Dazu sagt Ludowig: "Ich finde ja die Frage auch ganz schlimm: 'Wie lang willst du das noch machen'?" – "Ewig lange", scherzt Lufen. "Ja, ist am Ende auch egal. Wenn ich morgen sage: 'Ich hab keinen Bock mehr', dann hör' ich auf. Aber auch das hat ja was mit Gefühl zu tun."

Die Moderatorin geht sogar noch einen Schritt weiter: "Ich finde übrigens das schlimmste Wort, wirklich, ich hasse dieses Wort, ist das Wort Ruhestand." Das Leben sei dazu da, dass wir weitergehen und es leben und eben nicht zum Stehen kommen. "Ruhestand ist schrecklich."