Hugh Grant (56) hat offenbar kein Problem damit, intime Szenen zu drehen.

Der britische Schauspieler ('Florence Foster Jenkins') ist dafür bekannt, als romantischer Held vor die Kamera zu treten - mit Liebeskomödien wie 'Vier Hochzeiten und ein Todesfall', 'Notting Hill' und 'Tatsächlich ... Liebe' spielte er sich in die Herzen seiner vornehmlich weiblichen Fans und machte vor, wie man auf der Leinwand zum Frauenschwarm wird. Manchmal erfordert Hughs Job, dass er neben romantischen Szenen auch Sex nachstellen muss. Welche Art von Dreh ihm besser gefällt, enthüllte er dem 'W'-Magazin:

"Liebesszenen sind extrem schwierig. Es liegt weniger als ein Millimeter zwischen Sentimentalität und Kitsch", so der Brite. "Sexszenen sind da was anderes. Normalerweise finden Schauspieler Sexszenen furchtbar und überhaupt nicht sexy, weil alles so unnatürlich ist. Mich hat das Drehen von Sexzenen aber immer irgendwie angetörnt. Ich mag die Erfahrung, mich in einer sexuellen Position zu befinden, wenn es überhaupt nicht angebracht ist", schmunzelte Hugh.

Nach seinem Erfolg mit 'Vier Hochzeiten und ein Todesfall' im Jahr 1994 hätte der Meister des Rom-Com-Genres übrigens mit Leichtigkeit nach Hollywood übersiedeln können, dort droht man als Star allerdings abzuheben. "Es ist nicht so, dass ich L.A. hasse, aber ich möchte auf keinen Fall einer dieser Menschen werden, die völlig von den Wochenend-Einnahmen ihrer Kinofilme besessen sind und sich mit anderen Leuten für ein Omelette aus Eiweiß zum Frühstück treffen", schauderte er. "Nach ein paar Wochen, die ich dort lebte, merkte ich, dass ich mich zu sehr an die örtlichen Gepflogenheiten angepasst hatte. Ich weiß noch, dass ich versucht war, nicht selbst bei Leuten anzurufen, sondern meinen Assistenten das machen zu lassen, mit den Worten: 'Hi, ich habe Hugh Grant für Sie am Telefon'. Und dann weiß man einfach, dass man da weg muss."

/Cover Media