Grey's Anatomy: Schweigegeld zu Zeiten von Me-Too
Washington kam in der Talkshow gleich zur Sache und bezeichnete Dempsey als einen "totalen Tyrannen" und einen "unfreundlichen Typen seit dem ersten Tag". Doch das blieben nicht die einzigen Anschuldigungen, Ellen Pompeo schien ebenfalls um die toxische Art ihres damaligen Kollegen gewusst zu haben.
Washington behauptete, dass Pompeo 5 Millionen Dollar Schweigegeld angenommen hätte, um nicht über das Verhalten von Patrick Dempsey am Set zu sprechen. Das alles hätte sich im Jahr 2017 zugetragen, als die Me-too-Debatte das erste Mal Fahrt aufgenommen hatte, rund um die inzwischen bestätigten Vergewaltigungsvorwürfe gegen Harvey Weinstein.
Das blieb jedoch nicht der einzige Hinweis auf das Verhalten von Patrick Dempsey. Auch im neu erschienenen Buch "How to Save a Life: The Inside Story of Grey's Anatomy" von Lynette Rice heißt es: "Er hatte diese Macht am Set, von der er wusste, dass er die Produktion stoppen und die Leute erschrecken kann." Und weiter: Dempsey hätte "das Set terrorisiert". Bis jetzt haben sich weder Ellen Pompeo noch Patrick Dempsey öffentlich zu den Behauptungen geäußert.