Vor 20 Jahren brachte Regiemeister Ridley Scott ("Alien", "Blade Runner") den Film "Gladiator" in die Kinos und damit nicht nur ein weiteres Meisterwerk in seiner beachtlichen Karriere. Gleichzeitig verhalf er dem Genre des Historienepos zu neuem Glanz und den Stars des Films zu ganz neuem Ruhm. Fünf Oscars gewann das Spektakel, dass Hauptdarsteller Russell Crowe zum Superstar machte und das beinahe ganz anders ausgesehen hätte, wie das alternative Ende verrät.
Neben weiteren Stars war u. a. auch der aus Recklinghausen stammende Ralf Moeller zu sehen, der mit seiner Rolle als Hagen seinen internationalen Durchbruch feiern konnte. Gegenüber der Bild verriet er nun, wie viel er damals für seinen Part bekam. Gemessen am immensen Erfolg des Films (460 Millionen US-Dollar Einspiel weltweit), fiel die Gage verhältnismäßig klein aus: Etwa 250.000 Euro hätte er damals verdient.
"Gladiator"-Star Ralf Moeller: "Ein Jahrhundertfilm"
Das klingt eigentlich nach einer stolzen Summe, aber im Vergleich zu echten Stargehältern, die im zweistelligen Millionenbereich angesiedelt sind, ist das doch nicht so viel. Zumal am Ende noch weniger für Moeller übrig blieb: Abzüglich der Steuern und weiteren Kosten zum Beispiel für die Schauspielagentur seien dann nur noch 125.000 Euro am Ende in seine eigenen Taschen gewandert. Ob das wohl ausgereicht hat? Moeller jedenfalls ist sich sicher: Er hätte den Film auch für eine viel niedrigere Gage gemacht. Schließlich sei das ja ein "Jahrhundertfilm" gewesen – da fange man doch nicht an, zu verhandeln.
Fans von "Gladiator" können indes ganz gespannt auf die Fortsetzung warten, die aktuell geplant ist und die inhaltlich viele Jahre nach dem ersten Teil einsetzen soll. Ob Moeller dann wieder dabei sein wird, ist zwar nicht bekannt – ist aber auch sehr unwahrscheinlich: Sein Hagen starb schließlich im Vorgänger. Hier seht ihr nochmal den Trailer für den ersten Teil.