Gillian Anderson (48) will ihre Jugend nicht mehr betrauern.
Der britisch-amerikanische Serienstar ist bekannt für seine starken Frauenrollen als Special Agent Dana Scully in 'Akte X' oder als Stella Gibson in 'The Fall'. Diese Stärke beweist sie auch in der Realität, denn sie fand in der von Jugend besessenen Branche, in der sie arbeitet, mit dem Alter eine gewisse Art von Freiheit.
"Ich hatte ein paar Momente in den letzten zehn Jahren, in denen ich die Jugend betrauerte - was, glaube ich, alles wundervolle und notwendige Teile eines Prozesses sind", gestand die Schauspielerin dem britischen 'Harper’s Bazaar'-Magazin. "Der Fakt ist aber, dass es da nichts gibt, was ich dagegen tun kann. Niemand von uns kann das. Es ist wirklich wichtig, jedes Stadium zu genießen und zu versuchen, so viel Selbstakzeptanz wie möglich zu haben." Viel Zeit verschwendet Gillian Anderson am Tag nicht damit, an ihr Alter zu denken, aber wenn sie Tage hat, an denen sie sich "alt und hässlich" fühlt, schläft sie einfach ein wenig. Danach ist es einfach wieder vorbei.
Was sie durch ein Nickerchen allerdings nicht lösen kann, ist die ungerechte Bezahlung von Frauen und Männern in Hollywood. Bei 'Akte X' hatte die Schauspielerin vehement für die selbe Gage wie die ihres männlichen Co-Stars gekämpft und ging aus den Verhandlungen erfolgreich hervor. Ihrer Meinung nach sei dies aber sehr wichtig, denn "die Grundlage des Feminismus entsteht aus der Ungleichheit, einer offensichtlichen Ungleichheit. 'Akte X' wäre ohne mich nicht möglich gewesen. Sie mussten mir entgegenkommen oder das Ganze sein lassen", so Gillian Anderson.
/Cover Media