Franziska van Almsick (38) ist dankbar, dass sie nie Olympia-Gold gewonnen hat.
Die Schwimmerin hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gab, doch der eine Meilenstein ihrer Karriere blieb doch unerreicht. Doch im Nachhinein vielleicht das Beste, was ihr je passieren hätte können.
"Heute sage ich, für meine Persönlichkeit ist es sehr gut, etwas nicht erreicht zu haben im Leben", meinte die Schwimmlegende in der 'Leipziger Volkszeitung'. "Ich bin glücklich und dankbar für das Leben, das ich führen kann, ich habe eine tolle Familie, zwei gesunde Kinder, ich bin demütig im Leben – und das sicher auch, weil ich den bisher größten Traum in meinem Leben nicht erreicht habe."
Bereits im Alter von 14 Jahren durfte sie das erste Mal zu den Olympische Spielen, ein Ereignis, das einen großen Eindruck hinterlassen hatte, "mit großen staunenden Kinderaugen" stand sie damals da. Bis jetzt sind die Spiele für sie wichtig, obwohl sie schon lange nicht mehr selbst daran teilnimmt. "Olympia ist mein Leben, das war es immer", meinte sie zur Zeitung 'Die Welt'. "Seit 1990 sind die Spiele ein wesentlicher Teil meines Lebens. Ich habe zwar vor vielen Jahren aufgehört und ein neues Leben angefangen, aber trotz allem sind Olympische Spiele immer noch ein großer Teil von mir", schwärmte Franziska van Almsick.
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