Evan Rachel Wood (28) ist David Bowie (†69) auf ewig dankbar.
Die bisexuelle Schauspielerin ('True Blood') durfte als Teenager die Musiklegende ('Let's Dance') kennenlernen, die einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen hat.
"Ich traf Bowie backstage bei seiner 'Reality'-Tour, als ich 15 Jahre alt war, und hatte einen totalen Blackout", erinnerte sie sich im Gespräch mit 'Billboard'. "Ich kann mich überhaupt nicht an das Treffen erinnern, nur daran, dass ich in seine zwei verschiedenen Augen blickte. Er hat mir mein Leben gerettet. Man konnte ihn einfach nicht definieren. Als ich aufwuchs, habe ich mich genau so gefühlt. Ich war in dieser Grauzone und Grauzonen jagen Menschen Angst ein, weil sie dich nicht definieren können."
Die Botschaft, die David Bowie durch sein Auftreten und seine Musik verbreitete, half der jungen Evan Rachel Wood, die damals ihre Gefühle einfach nicht deuten konnte. "Er hat ständig diese Message der Hoffnung und des Verständnisses verbreitet, er hat immer die Hand ausgestreckt", erklärte sie.
Im Januar verstarb David Bowie, Evan Rachel Wood arbeitete damals gerade mit ihrer Band Rebel and A Basketcase an neuer Musik. "Das hat uns eine ganz neue Quelle der Inspiration gegeben, so ein Gefühl, dass wir die Fackel am Brennen halten mussten. Er war mir in jedem Kapitel meines Lebens eine Unterstützung, deshalb war es schon seltsam, ihn genau in der Sekunde zu verlieren, in der ich mich dazu entschlossen hatte, Musik zu veröffentlichen … Ich schätze mal, dass das einen tieferen Sinn hat."
/Cover Media