Was war das für eine Aufregung anno dunnemals: Im Finale der siebten Staffel von "DSDS" war Mehrzad Marashi gegen Menowin Fröhlich angetreten und hatte dem bis dahin als haushoher Favorit gehandelten Kontrahenten das Nachsehen gegeben. Von Betrug und Schiebung war da die Rede, Fröhlich sei, so hieß es in Teilen der Presse, in Social Media und Fan-Foren, nicht seriös genug, Stichwort Vorstrafen und sonstiges.
Bewiesen werden konnte das natürlich nie, Marashi, 1980 in Teheran geboren, in Hamburg aufgewachsen, kümmerte all das wenig. Am Tag nach der Sendung stand er mit "Don't Believe" auf Platz eins der Download-Charts und verbuchte gleich einen Rekord: So schnell hatte sich bis dato kein anderes Lied in Deutschland verkauft. Doch der Ruhm, das weiß man längst, er ist rund um das DSDS-Phänomen, überaus leichtflüchtig. Mit seinem Album "New Life" schaffte er die Top-5 der Charts, aber schon seine Tour musste wegen geringer Ticket-Verkäufe abgesagt werden, seine zweites Album versendete sich im Orkus.