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Die Extrawürste der Stars – Elizabeth Taylor wollte jeden Tag ein Geschenk am Set

Jeden Tag ein Geschenk am Set, ein Reality-TV-Zelt oder 15 Liter Evian Wasser: Was würde man sich wünschen, nur weil man es kann? Bei diesen Extrawünschen der Stars am Set kann kein Obstkorb im Büro mithalten.

Was wäre, wenn man so berühmt ist, dass man die Konditionen seines Vertrags selbst bestimmen kann? Ab einem gewissen Lebenslauf in Hollywood muss man nicht mehr jede Rolle annehmen, sondern kann seine eigenen Anforderungen stellen, was beim Dreh gegeben sein muss, dass man eine Rolle übernimmt. Einige Schauspieler glänzen mit ihrer Bodenständigkeit, aber andere nutzen ihre Macht auch aus. Da kann schonmal einiges an skurrilen Extrawünschen zusammenkommen. Oft bleiben diese Starallüren nicht gerade unbemerkt und deshalb sind hier die verrücktesten Extrawünsche der Stars.

George Clooney

Foto: IMAGO / Mary Evans, George Clooney in "Gravity"

Bevor George Clooney im Weltraumfilm "Gravity" die Rolle des Matt Kowalsky übernahm, hatte er bereits Erfolg mit Produktionen wie "Emergency Room", "Batman & Robin", "Ocean's Eleven" und hatte auch schon selbst bei einigen Filmen Regie geführt. Kurz gesagt, George Clooney war ein Haushaltsname. Kein Wunder, dass sich der Schauspieler in "Gravity" einiges erlauben konnte. Obwohl Clooney nicht lange im Film zu sehen war, forderte er einen Garten, einen Whirlpool und einen Basketballplatz neben seinem Trailer.

Ben Affleck

Ben Affleck hat für die Buchverfilmung "Gone Girl" keine Extrawünsche im klassischen Sinne. Für ihn müssen es nicht nur die blauen M&Ms oder ein Basketballplatz neben dem Trailer sein, sein Wunsch kam erst während des Drehs. Affleck ist scheinbar treuer Sportfan, denn für das Baseball-Team Red Sox legt er die ganze Produktion des Films für mehrere Tage lahm. Regisseur David Fincher bat ihn für eine Szene, in der seine Rolle, Nick Dunne, in einem Flughafen bedeckt halten sollte, eine Yankees-Kappe zu tragen. Das wäre alles halb so schlimm, wären die Yankees nicht die Sport-Rivalen der Red Sox. Der New York Times erzählt Affleck: "Ich habe gesagt: David, ich liebe dich, ich würde alles für dich tun, aber ich werde keine Yankees-Kappe tragen." Beim Sport versteht Affleck dann wohl keinen Spaß.

Julia Roberts

Foto: IMAGO / United Archives, Julia Roberts in "Pretty Woman"

Mit Hits wie "Pretty Woman", "Notting Hill" oder "Eat, Pray, Love" hat Julia Roberts einiges vorzuweisen. Roberts hat in ihrer Schauspielkarriere eine Anforderung, die sie bei jedem ihrer Filme stellt: Ihr müssen zu jeder Zeit um die 15 Liter Evian-Wasser zur Verfügung stehen. Wenn man Roberts fragt, gibt es wohl doch Unterschiede im Geschmack von Wasser. Jedenfalls steht eine happige sechsstellige Strafe an, sollte sie auf dem Trockenen sitzen müssen.

Jennifer Lawrence

Nach der "X-Men"-Reihe und "Die Tribute von Panem" war Jennifer Lawrence bereits einige Male für diverse Auszeichnungen nominiert. Der Psycho-Horror "Mother!" stellt Lawrence vor einige Herausforderungen. Sie spielt die Rolle einer Frau, die durch unerwünschte Gäste in ihrem Haus traumatisiert wird und das ist nicht einfach für die Schauspielerin. Im Interview mit VOGUE erzählt sie, dass sie beim Dreh einer Szene hyperventiliert hat und sich eine Rippe ausgerenkt hat. Vor diesem Hintergrund kommt einem ihr Extrawunsch fast schon normal vor. Lawrence bestand auf ein "Kardashian Zelt", in dem sie in aller Ruhe "Keeping Up With The Kardashians" schauen konnte. Im Zelt hingen auch Bilder der Kardashians und es gab Kaugummiautomaten.

Elizabeth Taylor

Die Familie Feuerstein begleitet einige in ihrer Kindheit hauptsächlich durch die Animationsserie. Mit "Flintstones - Die Familie Feuerstein" wurde die Serie allerdings 1994 auch mit echten Darstellern verfilmt. Der Film war mit seiner Starbesetzung beim Start der zweitbeste Film des Kinojahres - nach "Der König der Löwen". Elizabeth Taylor tritt in dem Film in einer Nebenrolle auf, trotzdem hatte die Schauspielerin eine verrückte Anforderung. Laut Entertainment Weekly erzählt Kyle MacLachlan, der an der Seite der Hollywood-Legende im Film spielte, im "Dinner's On Me" Podcast, dass sie jeden Tag ein Geschenk haben wollte. Als Beispiel brachte der Schauspieler Schmuck. Und abgesehen davon musste ihr Trailer voller Pflanzen sein. Scheinbar hat der Schauspieler von Taylors Wünschen auch nur erzählt bekommen, aber nach den Extrawürsten der anderen Schauspieler ist das nicht mehr undenkbar ...

Will Smith

Foto: Columbia Pictures, Will Smith in "Men in Black"
Für eine bekannte Reihe wie "Men in Black" kann Will Smith als das Gesicht der Reihe schon einiges verlangen. Denn was wäre der dritte "Men in Black"-Teil ohne Agent J? Obwohl die Dreharbeiten ein paar Straßen entfernt von Smiths zu Hause stattfanden, konnte der Schauspieler am Set wohnen. Er forderte einen zwei Millionen Dollar teuren Trailer. Der Trailer hatte mehr zu bieten, als die meisten Einfamilienhäuser. Es gab zwei Stockwerke, mehrere Schlafzimmer und Badezimmer und ein Heimkino. Und der Star braucht den Trailer ganz für sich alleine.

Jamie Foxx

Als die Kult-Serie "Miami Vice" von Michael Mann einen Filmableger bekam, sollte Jamie Foxx eine der Hauptrollen spielen. Die Serie spielt, ganz nach dem Namen, in der Hauptstadt von Florida und verfolgt die Drogenszene vor Ort. Krimi-Fans wissen: Die Drogenszene wird sich in einer Küstenstadt besonders auf Schiffen und Flugzeugen abspielen. Doch Foxx hatte eine Bedingung, die die Dreharbeiten verkomplizierten. Foxx wollte explizit keine Szenen in der Nähe von Booten oder Flugzeugen spielen. Der Schauspieler ist trotz dieser Bedingungen im Film zu sehen, von daher war er wohl der perfekte Mann für die Rolle.

Tom Cruise

Foto: IMAGO / Mary Evans, Tom Cruise in "Mission Impossible"
Tom Cruise ist das Gesicht von unzähligen bekannten Actionfilmen. Die Stunt-Szenen, die er selbst übernimmt, müssen natürlich gut geübt sein, aber mit vielen Actionfilmen kommt die Erfahrung. Daher hat Cruise ein geheimes Hilfsmittel: spezielle Tangas, mit denen er sich in Actionszenen wohl besser bewegen kann. Die müssen von der Produktion gestellt sein, wenn er solche Szenen drehen soll. Und natürlich trägt Cruise keinen Slip zweimal. Übrigens kommt der Schauspieler im Gegensatz zu Jennifer Lawrence nicht mit Reality-TV runter, sondern möchte ein Scientology-Zelt, indem er zwischendurch Pausen einlegen kann.