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David Bowie: Auch Tote brechen Rekorde

Auch Tote brechen Rekorde

Foto: covermg.com, David Bowie

David Bowie (†69) hat noch einmal für einen Rekord gesorgt.

Der Sänger ('Space Oddity') war im Januar dieses Jahres nach einem Kampf gegen den Krebs gestorben. Drei Jahre zuvor hatte das Victoria & Albert-Museum, eines der bekanntesten in ganz London, eine Retrospektive über den Mann und sein Werk gestartet. Im April 2017 soll die Ausstellung enden. Die vom V&A-Museum kuratierte Werkschau ist eine Wanderausstellung, also nicht permanent in London zu sehen. In der Vergangenheit war sie bereits in Kanada, Brasilien und Frankreich. Aktuell haben Interessierte die Möglichkeit, die diversen Memorabilien im italienischen Bologna zu bestaunen. Die letzte Station wird in Tokio sein. Bislang haben ganze anderthalb Millionen Menschen die diversen Teile gesehen, zu denen handgeschriebene Liedtexte, Kostüme und Fotografien gehören. Für die Organisatoren des Victoria & Albert-Museums ist das eine Zahl, die in der Geschichte des Hauses bislang noch nicht vorgekommen ist. Geoff Marsh, Co-Kurator, erklärte gegenüber der 'BBC' stolz: "Wir sind hocherfreut, dass die Ausstellung von so vielen Menschen überall auf der Welt gesehen wurde. Es war ein unglaubliches Abenteuer, von unseren ersten Ausflügen in die Archive bis zum Transport der Stücke an den neunten Ausstellungsort nach Tokio." Das V&A-Museum existiert bereits seit 1852. Dass ein Museum auch über 150 Jahre später noch ein Magnet sein kann, beweist David Bowie aufs Neue.

/Cover Media