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Colin Firth: Einen dicken Scheck sieht man immer gerne

Einen dicken Scheck sieht man immer gerne

Foto: covermg.com, Colin Firth

Colin Firth (55) nimmt Rollen zwar nicht wegen des Geldes an, gegen eine üppige Gage hat er aber trotzdem nichts einzuwenden.

Der Schauspieler ('The King's Speech') war im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere schon in den unterschiedlichsten Rollen zu sehen. Ob Komödie oder Drama - der Brite scheint stets perfekt besetzt. Die Auswahl seiner Charaktere trifft er dabei unter ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten. So verriet er der 'Südwest Presse', dass für eine Zusage manchmal die Kollegen und manchmal die Rolle selbst entscheidend seien. Die Bezahlung sei dafür weniger wichtig. "Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem schlechten Film mit großer Gage und einem guten Film mit wenig Gage, würde ich lieber auf das Geld als auf die gute Rolle verzichten", beteuerte der Oscarpreisträger, allerdings gab er auch zu, dass er sich das leisten kann. "In diesem Job muss man froh sein, Arbeit zu finden. Wenn ich meine Familie nicht ernähren könnte, würde auch ich Werbung machen. Bislang kam ich zum Glück nie in die Verlegenheit, einen Film nur wegen der Gage drehen zu müssen. Wobei mein Verhältnis zum Geld keineswegs so puritanisch ist – einen dicken Scheck sieht man immer gerne."

Und dennoch, es gibt Filme, auf die Colin Firth "nicht sonderlich stolz" sei, Namen wollte er allerdings nicht nennen. Lieber verriet er seine Lieblingsfilme, die unterschiedlicher nicht sein könnten. "Zu meinen Favoriten gehört sicher 'A Single Man'. Ein anderer Lieblingsfilm ist auf jeden Fall 'Mamma Mia!'. Es gibt nicht viele Filme, wo am Anfang skeptische und missgelaunte Leute im Publikum sitzen – und am Ende tanzt das gesamte Kino. Diesen Effekt habe ich auf den vielen Premieren rund um die Welt erlebt. Da hat ein Film dann wohl schon etwas erreicht…"

Dass er meist im Anzug vor der Kamera steht, hat ebenfalls mit seiner Rollenauswahl zu tun. Ein Muss sei der schicke Look für ihn allerdings nicht, gab Colin Firth im Februar bei der Berlinale 'Deadline' zu Protokoll: "Der Anzug gehört zum Kostüm, also ziehe ich ihn an. Würde jemand verlangen, dass ich einen Mankini in einem Film trage, wäre ich dabei ... Ich würde sogar aus einer Torte springen!"

/Cover Media