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Clueso: "Im Moment ruckelt gar nichts"

"Im Moment ruckelt gar nichts"

Foto: covermg.com, Clueso

Clueso (36) startet nach seiner Abwesenheit wieder voll durch.

Das neue Album des Musikers ('Gewinner') trägt den Titel 'Neuanfang' nicht ohne Grund. 2014 erschien sein letztes Werk 'Stadtrandlichter', doch seitdem hielt er sich, abgesehen von ein paar Konzerten, aus dem Musikgeschäft heraus. Die einzig neue Musik, die zu hören war, war sein kurzes Gastspiel bei der deutschen Band Aid, die 2015 von Campino (54) ins Leben gerufen wurde. Fans mussten lange warten, doch am 21. Oktober war es so weit: 'Neuanfang' wurde veröffentlicht. Insgesamt stellt die aktuelle Situation für den Sänger einen neuen Abschnitt dar:

"Ich glaube, wenn man einen Neuanfang startet, egal in welche Richtung, dann hat man sich das eh immer anders vorgestellt. Im Moment ruckelt gar nichts und ich fühle mich sehr wohl mit dieser Bewegungsfreiheit und dass ich Sachen machen kann und niemand Schuld hat, wenn etwas schief läuft, sondern nur ich", erzählte Clueso im Interview mit 'NDR 2'.

Der Rückzug aus der Öffentlichkeit war natürlich nicht nur für den Popstar ein gewagter Schritt, sondern auch für seine Mitarbeiter, die ihn bei seinen Touren begleitet haben oder in seinem eigenen Label arbeiten: "Ja, also in der Mitte gab es viele schlaflose Nächte, sehr, emotional, das sind alles Menschen, die ich sehr mag, die ich lieben gelernt hab über die Jahre […] und plötzlich kommt der Typ und sagt: Wie sieht denn euer Leben ohne mich aus - ich würde dann mal aufhören damit… Und alle sagten: Hä?"

Nicht nur beruflich hat Clueso einiges umgekrempelt, sondern auch privat, so zog er aus seiner langjährigen Wohngemeinschaft aus, wie er 'thueringen24.de' erklärte: "Ich bin auch aus der WG im Erfurter Zughafen ausgezogen und habe gemerkt, dass ich diese Beweglichkeit, diese Art Unabhängigkeit brauchte. Das tat mir sehr gut."

Jetzt kann Clueso wieder ganz den Fokus auf die Musik legen. Und mit seinem neuen Album ist bestimmt ein solider Grundstein für die Zukunft gesetzt.

/Cover Media