Charlize Theron (41) sieht das Altern als natürlichen Prozess - deshalb hat sie auch keine Angst davor. "Die Zeit ist gekommen, in der Frauen erkennen, dass unser Äußeres nicht das Wichtigste ist und es nicht stimmt, dass wir weniger wert sind, wenn wir altern", erklärte die Schauspielerin ('Mad Max: Fury Road') im Interview mit der italienischen Ausgabe des 'Vanity Fair'-Magazins. "Ich halte nichts davon und ich finde es schlimm, wenn Leute so über Hollywood reden." Ihrer Meinung nach sei der Jugendwahn der amerikanischen Filmindustrie nur eine Reflexion der Öffentlichkeit, wie sie weiter betonte. "Filme sind bloß der Spiegel der Gesellschaft. Hollywoods Geschlechterproblem ist nichts im Vergleich zu den Problemen der Gesellschaft", seufzte Charlize. Trotzdem möchte sich die Blondine - anders als ihre Kolleginnen Meryl Streep und Julianne Moore - nicht zu weit in diese Diskussion hinein wagen, für sie gehöre das Älterwerden nämlich unweigerlich zum Leben dazu und ist nichts, wovor man Angst haben sollte. "Wie könnte ich vor etwas Angst haben, das so natürlich ist? Altern ist Teil unseres Lebens, wir können dem nicht aus dem Weg gehen. Und ein Teil von mir ist wirklich dankbar für all die Dinge, die mir widerfahren sind, seitdem ich älter geworden bin. Ich bin viel weiser als vor 20 Jahren. Eine Falte ist im Vergleich dazu nichts", ließ die Schauspielerin wissen. An einer Debatte beteiligt sie sich hingegen doch: Sie ärgert sich, dass Frauen in Hollywood immer noch nicht dieselben Gagen bekommen wie Männer. "Ich finde, dass wir [Frauen] genauso wertgeschätzt werden sollten, wie unsere männlichen Gegenparts. Wir arbeiten genauso hart wie sie und ich glaube, dass diese Konversation passieren muss. Hoffentlich folgen dem Ganzen auch tatsächlich Handlungen", gab Charlize Theron vor einigen Monaten zu Gast in der US-Frühstückssendung 'Today' zu verstehen.

/Cover Media