Der dreifache Wimbledon-Champion Boris Becker (54) muss sich vor einem Londoner Gericht wegen vermeintlicher Insolvenzverschleppung verantworten. Der 54-Jährige streitet alle Vorwürfe ab, im Falle einer Verurteilung droht ihm jedoch sogar eine Haftstrafe.
Elvira Becker (86), die Mutter des ehemaligen Tennis-Stars, ist zwar nicht live in London dabei. Aus dem heimischen Leimen verfolgt sie aber jeden Prozesstag, wie "Bild" berichtet.
Elvira Becker: "Ich habe etwas Angst vor dem, was kommt"
"Ich halte zu Boris! Egal was passiert – er ist und bleibt mein Sohn", stellt Elvira Becker kategorisch fest, sagt aber auch: "Ich habe etwas Angst vor dem, was kommt. Mal sehen, wie das Urteil ausfällt." Wie sie selbst sagt, lässt sie sich keinen Prozesstag entgehen und informiert sich auch im Teletext, im Radio und in der Presse.
Wie die 86-Jährige laut "bild.de" weiter berichtet, bekommt Elvira Becker auch Informationen aus erster Hand. "Mein Sohn ruft mich häufiger an. Er beruhigt mich." erzählt sie. Das sei gut, denn jeder erzählt etwas anderes. Elvira Becker gibt sich aber auch kämpferisch und erklärt tapfer: "Ich brauche keine moralische Unterstützung."
Während des Prozesses: Boris Becker bekommt familiäre Rückendeckung
Auch wenn seine Mutter ihren Sohn nicht in London unterstützen kann, ist Boris Becker im Prozess nicht auf sich alleine gestellt. Bei den Verhandlungen wird er von seiner Freundin Lilian De Carvalho Monteiro begleitet. Und auch Boris Beckers Sohn Noah (28) steht an der Seite seines Vaters.
Noah Becker ist das erste von zwei gemeinsamen Kindern aus der Ehe zwischen Boris und Barbara Becker (55), mit der der Tennisspieler von 1993 bis 2011 verheiratet war.