Aller Anfang ist schwer – eine, die davon ein Lied singen kann, ist Inka Bause. Vor 18 Jahren startete die Datingshow "Bauer sucht Frau", in der die 54-Jährige seither durchgängig als Moderatorin zu sehen ist. Der Reality-Klassiker gehört zu den großen Erfolgsgaranten bei RTL – wie auch der Ableger "Bauer sucht Frau international". Doch anfangs hatte Bause mit Anschuldigungen und Spott zu kämpfen. Im Interview mit der Agentur teleschau sprach die gebürtige Leipzigerin nun genauer über die schwierige Zeit.

"Die Sendung wurde arg diskreditiert. Es war eine Katastrophe. Uns wurde vorgeworfen, dass wir uns über Landwirte lustig machen und Leute vorführen", erinnert sich die Moderatorin, "nicht nur ich wurde niedergemacht, sondern der ganze Berufsstand." Die Zeit sei "zum Glück lange her".

Inka Bause über "Bauer sucht Frau"-Kritik: "Das war schon fast rufschädigend"

Bause weiter: "Ich werde nie vergessen, wie ich oft auf der Straße angesprochen und gefragt wurde: 'Wie kannst du dich mit Bauern befassen? Machst du dich mit der Sendung nicht dreckig?' Ich hatte Jahre damit zu kämpfen. Bis heute hantieren noch immer viele Menschen mit Vorurteilen."

Die negativen Reaktionen hätten nach Ansicht der Sängerin und Moderatorin auch damit zu tun gehbat, dass Bause zuvor "fürs ZDF, ARD etc. gearbeitet hatte". Aus diesem Grund "fragten mich danach viele, was ich denn nur für einen Mist machen würde bei RTL. Das war schon fast rufschädigend."

Neue Staffel von "Bauer sucht Frau" startet Ende November

Trotzdem habe sich Bause davon nicht unterkriegen lassen, wie sie im Interview verrät: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich da bockig werde. Gerade, weil ich vom Sendungskonzept sehr angetan war und ich den Menschen helfen wollte. Umso mehr freut mich der Erfolg."

Die nunmehr 19. Staffel von "Bauer sucht Frau" zeigt RTL ab 20. November immer montags und dienstags um 20.15 Uhr.