Im Ersten lief am Dienstagabend (14.05.) die Krimiserie "Mord mit Aussicht", während das ZDF die Doku "Die spinnen, die Deutschen! – Comedy von Loriot & Co." zeigte. Bei RTL wurde eine neue Folge von "Bauer sucht Frau International" mit Inka Bause ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Krimiserie "The Irrational – Kriminell logisch". ProSieben zeigte in der Primetime "Joko & Klaas gegen ProSieben", während kabel eins mit "Die Unglaublichen 2" und VOX mit "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" punkten wollten. RTLZWEI zeigte "Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?" ab 20:15 Uhr. Doch für welches interessierte sich das Publikum am meisten?

"Mord mit Aussicht" hat die Nase vorn

Der Sieger am Dienstagabend war die "Tagesschau" im Ersten (20:00 Uhr). 3,91 Millionen Personen haben die Nachrichtensendung geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 19 Prozent. "Mord mit Aussicht" (Das Erste, 20:15 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 3,58 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 16,1 Prozent). Den dritten Platz holte sich die Serie "In aller Freundschaft" (Das Erste, 21:04 Uhr) mit 3,48 Millionen Personen und einem Marktanteil von 15,4 Prozent. Auf Platz 4 folgte das "heute journal" (ZDF, 21:45 Uhr, 3,29 Millionen Personen, Marktanteil 15,4 Prozent). "Bauer sucht Frau International" (RTL, 20:15 Uhr) schaffte es auf Platz 7 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 2,71 Millionen Personen und einem Marktanteil von 12,3 Prozent.

Beim jungen Publikum war ebenfalls die "Tagesschau" auf Platz 1: 0,67 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 18 Prozent. Hier war "Joko & Klaas gegen ProSieben" auf Platz 2 (0,61 Millionen Personen, Marktanteil 14,9 Prozent), auf Platz 3 folgte "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (RTL, 19:39 Uhr, 0,53 Millionen Personen, Marktanteil 16 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.

Das Original zu diesem Beitrag ""Mord mit Aussicht" oder "Bauer sucht Frau"? Eindeutiger Sieger im Quotenduell" stammt von TV Spielfilm.