Armin Rohde (61) als Cowboy? Wenn es nach dem Schauspiel-Urgestein ('Das Leben ist eine Baustelle') geht, dann wäre das gar nicht so abwegig.

Zwar kennt man den gebürtigen Westfalen hauptsächlich aus Komödien, Dramen und Krimis, ein Genre konnte er allerdings noch nicht erforschen. "Einer meiner großen Träume ist, hier mal einen Western zu drehen", enthüllte Rohde im Interview mit 'Merkur.de'.
Traditionell stammt das Western-Genre aus den USA, aber nicht alles, was über den Atlantik von dort herüber schwappt, heißt der Darsteller gut: "Ich mag es, wenn jemand die stärksten Gefühle doch normal spielt und nicht übertrieben theatralisch. Schauen Sie doch mal nach Amerika. Diese jungen Stars da. Die nuscheln, was das Zeug hält, nur um irgendwie besonders zu wirken. Ich versteh manchmal kein Wort. Die denken vielleicht, dass ist Kunst oder so. Aber es ist nicht gut."
Für die neue ARD-Miniserie 'Pregau' musste Armin Rohde derweil in die Rolle eines Folteropfers schlüpfen - kein leichtes Unterfangen, wie er der 'Deutschen Presseagentur' erklärte: "Wenn ich den ganzen Tag geschlagen werde, kann ich mir noch so oft sagen, ich habe das nur gespielt. Der Körper hat die ganze Zeit Schläge gekriegt." Deshalb seien bei den Dreharbeiten auch regelmäßige Pausen eingelegt worden.
Die erste Folge der deutsch-österreichischen Coproduktion, 'Der Fehler', wird am 25. Dezember um 21:45 Uhr im Ersten ausgestrahlt, weiter geht es dann am 26., 27. und 28. Dezember zur selben Uhrzeit. Neben Armin Rohde wird auch Maximilian Brückner in dem Krimi und Familiendrama zu sehen sein.

/Cover Media