Andrea Kiewel: Alles, was Sie über die Moderatorin wissen müssen

Andrea Kiewel ist am 10. Juni 1965 in Ost-Berlin zur Welt gekommen. In der Jugend-Schwimmnationalmannschaft der DDR begann ihre Sportlerkarriere, in dessen Lauf sie beeindruckende Erfolge erzielte. Mit der Entscheidung, ins Fernsehen zu wechseln, begann ein neues Kapitel ihres Lebens. Nach kurzer Zeit beim Deutschen Fernsehfunk zog es sie zum Sat.1-Frühstücksfernsehen, wo sie von 1993 bis 2000 das Publikum begeisterte. Seit dem Jahr 2000 ist Kiewel das Gesicht des ZDF-Fernsehgartens – eine Rolle, die sie zu einer der bekanntesten TV-Moderatorinnen Deutschlands gemacht hat.

Doch in Kiewels Karriere kam es bereits zu einem Tiefpunkt – 2007 wurde Andrea vorgeworfen, bezahlte Schleichwerbung für das Unternehmen "Weight Watchers" zu betreiben. Im Folgenden wurde ihre Moderation von dem Sender ZDF aufgelöst, Kiewel musste 2008 für ein Jahr ihren Job aufgeben. Eine Saison und 20 Folgen später stand die Moderatorin allerdings wieder vor der Kamera.

Über Andrea Kiewels Privatleben ist nicht besonders viel bekannt – doch hier scheint es turbulent zuzugehen. Sie ist Mutter zweier Söhne und war insgesamt dreimal verheiratet. Mit nur 19 Jahren wagte sie sich zum ersten Mal vor den Traualtar. Ihr ältester Sohn Max entstand aus erster Ehe im Jahr 1986. Mit 34 Jahren gab "Kiwi" das zweite Mal das "Ja"-Wort – diese Ehe sollte sogar nur ein Jahr halten. Im Jahr 2000 war Andrea mit Theo Naumann (†) liiert, mit dem sie im Jahr 2001 ihren zweiten Sohn Johnny bekam. Drei Jahre später heirateten Kiewel und Naumann – drei Jahre später zerbrach die Ehe. Im Jahr 2012 kam es dann zu einem verheerenden Schicksalsschlag: Ihr Ex-Mann verstarb bei einem Motorradunfall, Kiwis zweiter Sohn Johnny verlor seinen Vater.

Die lebensfrohe Moderatorin pendelt aktuell zwischen Frankfurt und Tel-Aviv, wo ihr aktueller Freund und große Liebe lebt. Ihr neuer Freund stammt aus Israel, begegnet sind sie sich an einer Straßenecke, wie Kiewel in ihrem zweiten Buch verriet. Weiter schreibt sie über ihren neuen Lebenspartner: "Ich liebe einen Mann, der von einem anderen Stern ist. Man nennt es Fernbeziehung. [...] Wir leben in verschiedenen Welten. Wir sprechen nicht mal dieselbe Sprache." Mittlerweile lernt die gebürtige Berlinerin sogar hebräisch, um die Sprachbarriere bald überwinden zu können. 

In einem Interview mit der "Bild" spricht Kiewel auch darüber, dass ihr Freund, ein ehemaliger Soldat, angesichts des Nahostkonflikts wieder eingezogen wurde: "Am Samstag erhielt er einen Anruf, danach zog er die Jeans aus und schlüpfte in seine Uniform. Er war durch nichts aufzuhalten und er würde bis zum Schluss für Israel kämpfen, auch wenn es sein Leben kostet."